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vom 07.12.2019, aktuelle Version,

Seegefecht in der Straße von Otranto

Seegefecht in der Straße von Otranto

Die beschädigte Novara nach dem Gefecht
Datum 15. Mai 1917
Ort Straße von Otranto und Adria
Ausgang österreich-ungarischer Sieg
Konfliktparteien

Osterreich-Ungarn  Österreich-Ungarn
Deutsches Reich  Deutsches Reich

Italien  Italien
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich
Frankreich  Frankreich

Befehlshaber

Osterreich-Ungarn Miklós Horthy

Italien Alfredo Acton

Truppenstärke
3 Rapidkreuzer
1 Panzerkreuzer
4 Zerstörer
3 U-Boote
3 Leichte Kreuzer
~ 10 Zerstörer
47 Drifter
Verluste

2 Rapidkreuzer beschädigt

1 Leichter Kreuzer schwer beschädigt
2 Zerstörer gesunken
1 Zerstörer beschädigt
2 Transportschiffe gesunken
14 Drifter gesunken
4 Drifter beschädigt

Das Seegefecht in der Straße von Otranto vom 15. Mai 1917 war das größte Seegefecht während des Ersten Weltkriegs in der Adria. Es entwickelte sich aus einem nächtlichen Angriff dreier Rapidkreuzer der k.u.k. Kriegsmarine auf die die Netzsperren der Otranto-Sperre aufrechterhaltenden Drifter. Das von Linienschiffskapitän Miklós Horthy angeführte Unternehmen konnte aufgrund der Uneinigkeit der beteiligten alliierten Befehlshaber und glücklicher Umstände erfolgreich und ohne größere Verluste beendet werden, wogegen die Alliierten mehrere Schiffe verloren. Das Gefecht änderte an der strategischen Gesamtlage des Seekrieges in der Adria nur wenig.

Vorgeschichte

Britische „Drifter“ auf dem Weg zur Otranto-Sperre

Die Otranto-Sperre war nach dem Kriegseintritt Italiens im Mai 1915 hauptsächlich von britischen Schiffen zur Abwehr der Durchfahrt von U-Booten ins eigentliche Mittelmeer eingerichtet worden. Sie bestand aus durch Zerstörer patrouillierten Treibnetzen sowie später Minensperren und wurde anfangs von rund 60 britischen Driftern aufrechterhalten. Später steigerte sich die Zahl der Sperrschiffe auf über 100, von denen zu jeder Zeit mindestens 50 in See sein sollten. Die Straße von Otranto ist an der engsten Stelle etwa 70 Kilometer breit, so dass jeder Drifter mehr als einen Kilometer zu bewachen hatte. Die Effizienz der Sperre war gering; so ging während des gesamten Krieges lediglich ein U-Boot der Mittelmächte (das österreichische U 6) bekanntermaßen an der Sperre verloren, zwei weitere möglicherweise.

Die Sperre war dennoch störend genug, dass die in der Adria eingeschlossene k.u.k. Kriegsmarine von 1915 bis 1917 etwa 20 nächtliche Störaktionen und Raids auf sie unternahm. Der größte dieser Raids bis zum Mai 1917 war ein Angriff von sechs Zerstörern der Huszár-Klasse im Dezember 1916 gewesen, der allerdings ohne großen Erfolg geblieben war. Lediglich durch Zufall rammten sich bei der Verfolgung zwei französische Zerstörer mit einem italienischen.

Planung

Der Plan zu einem neuerlichen Angriff scheint von Horthy ersonnen worden zu sein, dem Kommandanten des Leichten Kreuzers Novara, der bereits zuvor durch Wagemut und Unternehmungsgeist aufgefallen war. Zusammen mit den Schwesterschiffen Helgoland und Saida sollte sie einen Angriff auf die Sperrschiffe unternehmen und so viele wie möglich vor Sonnenaufgang zerstören, um dann den schnellen Rückmarsch nach Cattaro anzutreten. Die Schiffe sollten bei Anbruch der Dunkelheit auslaufen, sich dann trennen und unterschiedliche Sektionen der Sperre angreifen. Nach dem Ende des Angriffes sollten sich die drei Schiffe bis spätestens 7:15 Uhr 15 Seemeilen vor Kap Linguetta treffen und gemeinsam zurücklaufen. Ihr Erscheinungsbild wurde unter anderem durch Ersetzen des Mastes so geändert, dass sie großen britischen Zerstörern ähnelten.

Als Ablenkung sollten drei Zerstörer der Tátra-Klasse einen gleichzeitigen Angriff auf alliierte Schiffe an der albanischen Küste durchführen. Dies sollte die Alliierten über den Ort des Angriffs und die beteiligten Einheiten verwirren. Allerdings waren lediglich zwei Zerstörer, Csepel und Balaton, auch tatsächlich einsatzbereit. Ferner wurden drei U-Boote eingesetzt: die österreichischen Boote U 4 und U 27 sollten vor Valona bzw. Brindisi operieren, das deutsche UC 25 zusätzlich vor Brindisi Minen auslegen.[1] Als Fernunterstützung würden der Panzerkreuzer Sankt Georg mit zwei Zerstörern und mehreren Torpedobooten bereitstehen.[1] Ferner wurde das Linienschiff Budapest mit drei weiteren Torpedobooten für den Notfall bereitgehalten.[1] Flugzeuge aus Durazzo und Kumbor würden Aufklärungseinsätze fliegen.

Verlauf

Angriff auf die Drifter

Der Angriff der drei Kreuzer auf die Sperrschiffe begann gegen 3:30 Uhr morgens am 15. Mai, nachdem die Schiffe erfolgreich einer italienisch-französischen Zerstörer-Patrouille ausgewichen waren. Der Plan, die Alliierten zu verwirren, ging voll auf. So wurde zunächst kein Alarm geschlagen. Zudem hatte die Zerstörergruppe aus Csepel und Balaton wenige Minuten zuvor einen von dem Zerstörer Borea eskortierten italienischen Nachschubkonvoi angegriffen und den Zerstörer und ein Munitionsschiff versenkt sowie ein weiteres Schiff in Brand geschossen, das aufgegeben wurde.[1]

Der Angriff dauerte bis nach Sonnenaufgang. Den mit je neun 10-cm-Kanonen bewaffneten Kreuzern hatten die mit einzelnen 4-Pfündern oder 57-mm-Geschützen bewaffneten Drifter nichts entgegenzusetzen. Bis zur Einstellung des Angriffs wurden 14 von 47 Driftern versenkt und vier weitere beschädigt, davon drei schwer.[2] Die Österreicher warnten die Besatzungen der kleinen Schiffe mit Signalen, bevor sie aus kurzer Distanz das Feuer eröffneten, so dass die Seeleute sich noch in Sicherheit bringen konnten.[2] Vereinzelt erwiderten die Drifter aber auch das Feuer, an einen Kapitän wurde daher nach dem Gefecht ein Viktoria-Kreuz verliehen. Über 70 Mann der Besatzungen wurden von den Österreichern als Kriegsgefangene aufgenommen.

Alliierte Gegenmaßnahmen und Verfolgungsgefecht

HMS Dartmouth, alliiertes Flaggschiff

Gegen 4:35 Uhr beorderte der inzwischen alarmierte italienische Konteradmiral Alfredo Acton, Befehlshaber der in Brindisi liegenden Aufklärungsdivision, die nördlich der Sperre fahrende Patrouille (der Flottillenführer Carlo Mirabello und vier französische Zerstörer) zur Sperre, um den Driftern zur Hilfe zu kommen und Kontakt zu den feindlichen Schiffen herzustellen. Acton selbst stach mit dem Leichten Kreuzer Dartmouth gegen 5:30 in See, gefolgt von der Bristol und dem italienischen Flottillenführer Aquila sowie den vier Zerstörern Mosto, Pilo, Schiaffino und Acerbi.[3]
Später, gegen 8:30 Uhr, lief noch der italienische Aufklärungskreuzer Marsala mit dem Flottillenführer Carlo Racchia und den Zerstörern der Indomito-Klasse Insidioso, Indomito und Impavido aus.[3]

Die Mirabello-Gruppe mit Commandant Rivière, Cimeterre und Bisson hatte die österreichischen Schiffe gegen 7 Uhr gestellt, wurde aber von deren Geschützen auf Distanz gehalten und verlegte sich auf das Beschatten des Verbandes. Die drei französischen Zerstörer hatten wegen Maschinenproblemen Mühe, den österreichischen Schiffen zu folgen.
Gegen 7:45 Uhr stellte die Dartmouth mit ihren Begleitschiffen die Csepel und Balaton, erkannte aber nicht sofort, dass es sich nur um Zerstörer handelte. Es entwickelte sich ein Verfolgungsgefecht bei hoher Geschwindigkeit, das durch einen Maschinentreffer auf dem Flottillenführer Aquila gegen 8:30 Uhr vorzeitig beendet wurde.[3] Die österreichischen Zerstörer erreichten dadurch sicher den Schutz der Küstenbatterien von Durazzo. Die Kreuzer Horthys befanden sich allerdings immer noch südlich von der alliierten Hauptgruppe und wurden weiterhin von der Mirabello-Gruppe beschattet. Gegen 9 Uhr wurde auf der Bristol heckseits Rauch gemeldet und Acton befahl eine Kehrtwendung.[4]

Es begann das Hauptgefecht, bei dem die britischen Kreuzer mit ihren 15-cm-Geschützen den Österreichern artilleristisch überlegen waren. Ein Nachteil für die Alliierten war, dass mehrere Schiffe abgestellt werden mussten, um die havarierte Aquila zu beschützen. Auch mussten die Mirabello und der französische Zerstörer Rivière zeitweilig mit Maschinenproblemen stoppen.[4] Die Bristol war außerdem zu langsam, um mit der Dartmouth Schritt zu halten, und ihre 4-inch-Geschütze hatten eine zu geringe Reichweite für das Gefecht. Zudem waren die österreichischen Marineflieger sehr aktiv und beschossen die alliierten Schiffe mit Maschinengewehren und Bomben.

Inzwischen war auch die Gruppe um den Kreuzer Marsala erschienen, ferner hatte Admiral Dominique Gauchet drei weitere französische Zerstörer von Korfu aus entsandt. Aus Valona, wo ein italienischer Flottillenführer mit mehreren Zerstörern lag, lief jedoch kein Schiff aus, da Acton keine Unterstützung anforderte. Die Österreicher hatten die Sankt Georg mit ihren Begleitschiffen zur Unterstützung Horthys ausgeschickt

Horthy bewusstlos an Bord der Novara

Auch die österreichischen Kreuzer litten unter Maschinenproblemen. Die Saida lief nur maximal 25 Knoten und verlangsamte so ihre Schwesterschiffe. So konnte die Dartmouth lange in Reichweite bleiben. Nachdem eine 6-Zoll-Granate der Dartmouth einen Teil der Brückenbesatzung der Novara inklusive des Ersten Offiziers getötet hatte, legte Horthy einen Rauchschirm und verlangsamte das Tempo, um die Dartmouth unter seine Kanonen zu bekommen. Die Dartmouth wurde mehrfach getroffen, allerdings fiel Horthy selbst um etwa 10:10 Uhr seinem Manöver fast zum Opfer, als er von einem Granatsplitter getroffen wurde und für einige Zeit bewusstlos ausfiel. Gegen 11 Uhr verlangsamte Acton seinerseits das Tempo, um der Bristol Gelegenheit zum Aufschließen zu geben. Dies rettete wahrscheinlich die Novara, die nach Maschinentreffern Geschwindigkeit verlor und schließlich sogar ganz liegenbleiben musste. Als am Horizont die Rauchfahne der Sankt Georg erschien, wendete Acton, um sich mit der Marsala-Gruppe zu vereinigen, die noch zurücklag. Dies gab den Österreichern genug Zeit, um die Novara in Schlepp zu nehmen.[4]

Als die Sankt Georg nähergekommen war, war es für Acton zu spät, die Novara zu versenken.[5] Der Panzerkreuzer verfügte unter anderem über zwei 24-cm-Geschütze und konnte damit die leichteren alliierten Kreuzer erfolgreich abschrecken. Mehrere italienische Schiffe, darunter die Marsala, übersahen Actons erstes Rückzugssignal und versuchten noch Angriffe, aber gegen 12:05 Uhr ordnete Acton den endgültigen Rückzug an.[5]

Die Österreicher vereinigten sich schließlich mit den Zerstörern Csepel und Balaton und traten mit der Novara im Schlepp den Rückmarsch nach Cattaro an. Unterwegs kam ihnen sogar noch die Budapest mit ihrer Eskorte entgegen, so dass sie praktisch nichts mehr zu fürchten hatten. Ihnen wurde in Cattaro ein triumphaler Empfang bereitet.[5]

Auf dem Rückmarsch der Alliierten, die ebenfalls zwei Schiffe im Schlepp hatten, wurde die Dartmouth gegen 13:30 Uhr von UC 25 torpediert und konnte nur unter größten Mühen in den Hafen zurückgebracht werden, nachdem das U-Boot durch Wasserbomben verjagt worden war.[5] Der französische Zerstörer Boutefeu, der Brindisi verließ, um den Kreuzer zu unterstützen, lief auf eine der von UC 25 zuvor ausgelegten Minen und sank.[5]

Ergebnis und Folgen

Gedenktafel in Prevlaka, Kroatien

Trotz der Schäden an den Rapidkreuzern konnten die Österreicher das Gefecht als Sieg verbuchen, da sie, vor allem durch den sinnvollen Ansatz ihrer U-Boote, den Alliierten deutlich höhere Verluste beigebracht hatten. Zudem hatten sie mit ihrem Ablenkungsangriff einen alliierten Munitionskonvoi gestellt und schwer dezimiert.

Die britische Marineführung entschied aufgrund des Angriffs, dass in Abwesenheit eines ausreichenden Zerstörerschutzes alle Drifter bei Nacht die Otranto-Sperre zu verlassen hatten. Zerstörer waren in der Adria für die Alliierten chronisch unzureichend vorhanden. Die Drifter konnten so nur etwa 12 Stunden pro Tag an der Sperre bleiben.

Strategisch hatte das Gefecht kaum Auswirkungen auf die Lage in der Adria. Die Otranto-Sperre war ohnehin fast wirkungslos, und U-Boote der Mittelmächte konnten sie vorher wie nachher meist mit Leichtigkeit durchfahren. Die Zahl der Drifter sank nur zeitweilig ab und wurde durch die Ankunft der US-Flotte in europäischen Gewässern wieder verstärkt. Die Hauptflotten mit ihren Großkampfschiffen blieben in dem Gefecht außen vor und neutralisierten sich weiterhin gegenseitig.

Literatur

  • Paul G. Halpern: A Naval History of World War I. Naval Institute Press, Annapolis 1995, ISBN 1-55750-352-4.
  • Ders.: The Battle of the Otranto Straits: Controlling the Gateway to the Adriatic in WWI. Indiana University Press, Bloomington 2004, ISBN 0-253-34379-8.
  • KMA - K.u.K. Kriegsmarine Archiv (Hrsg.) - Das Seegefecht in der Otranto-Straße am 15. Mai 1917, Wien 2017

Fußnoten

  1. 1 2 3 4 Halpern: World War I, S. 162
  2. 1 2 Halpern: World War I, S. 162f.
  3. 1 2 3 Halpern: World War I, S. 163
  4. 1 2 3 Halpern: World War I, S. 164
  5. 1 2 3 4 5 Halpern: World War I, S. 165

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Merchant Ensign of Austria-Hungary from 1786 until 1869 and Naval and War Ensign of Austria-Hungary from 1786 until 1915 ( de jure , de facto until 1918) Eigenes Werk The underlying design of this naval ensign dates from 1786, at which time it was published (flown publically), and therefore it was published well before January 1, 1928 and meets PD-US-expired. It is also PD-AustrianGov as it was inherited by the various Austrian governments that succeeded the Austro-Hungarian Empire. PavelD
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British drifters leaving their base in the Adriatic for stations on the Otranto Barrage IWMCollections IWM Photo No.: Q 63401 Autor/-in unbekannt Unknown author
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Marine Nationale and French merchant ensign. Used from 1794 to 1814/1815, and from 1848 to present. Notice that its proportions differ from those of the French civil flag. (ensign : 30:33:37, civil : 1/3,1/3,1/3) Eigenes Werk with colors of the SHOM file , RGB colors does not agree with https://www.gouvernement.fr/charte/charte-graphique-les-fondamentaux/les-couleurs . Original: Unbekannt Vektor: David Newton
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Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen Regio decreto 1º gennaio 1890 ... Art. 43 Le Corone della Reale famiglia hanno tutte la cxxxstessa base d'un cerchio d'oro coi margini cordonati, fregiato con otto grossi zaffiri (cinque visibili) attorniati ciascuno da dodici gemme cioè: quattro diamanti alternati con altrettanti rubini ed altrettanti smeraldi: i zaffiri sono divisi da otto nodi di Savoia (quattro visibili) d 'oro a sbalzo. Il cerchio è sormontato da quattro foglie d'acanto d'oro (tre visibili) caricate, in cuore, d'una perla; separate da quattro crocette di Savoia (due visibili) smaltate di rosa e ripiene di bianco, pomate con quattro perle ed accostate, ciascuna, da due perle collocate sopra una piccola punta; il tutto movente dal margine superiore del cerchio. Art. 44 Il Re usa due corone; quella Reale di Savoia e quella Reale d'Italia Art. 45 La Corona Reale di Savoia è chiusa da otto vette d'oro (cinque visibili) moventi dalle foglie e dalle crocette, riunite, con doppia curvatura, sulla sommità, fregiate all'esterno da grosse perle decrescenti dal centro, e sostenenti un globo d'oro cerchiato, cimato come Capo e Generale Gran Maestro dell'Ordine dei SS. Maurizio e Lazzaro, da una crocetta d'oro, trifogliata, movente dalla sommità del globo. ... http://www.prassi.cnr.it/prassi/content.html?id=1669 Regio decreto n. 2072 del 24 settembre 1923 Norme per l'uso della bandiera nazionale convertito in legge n. 2264 del 24 dicembre 1925 Art. unico È convertito in legge il R. decreto-legge 24 settembre 1923, n. 2072, concernente le norme per l'uso della bandiera nazionale con le modificazioni risultanti dal testo seguente: Art. 1 La bandiera nazionale, è formata da un drappo di forma rettangolare interzato in palo, di verde, di bianco e di rosso, col bianco coronato dallo stemma Reale bordato d'azzurro. Il drappo deve essere alto due terzi della sua lunghezza, e i tre colori vanno distribuiti nell'ordine anzidetto e in parti eguali, in guisa che il verde sia aderente all'inferitura. La bandiera di Stato, da usarsi nelle residenze dei Sovrani e della Reale Famiglia, nelle sedi del Parlamento, delle rappresentanze diplomatiche e consolari all'estero e degli uffici governativi, ha lo stemma sormontato dalla corona Reale. Art. 2 Per le bandiere nazionali usate dal Regio esercito, dalla Regia marina, dalla Regia aeronautica, come quelle usate dalla marina mercantile e dagli Enti che ne ebbero disciplinato l'uso da apposite disposizioni, nulla è innovato alle prescrizioni ora vigenti. Art. 3 Le bandiere nazionali degli Enti pubblici locali hanno lo stemma senza corona, e con la bordatura azzura. Art. 4 Gli Enti pubblici locali possono fare uso soltanto della bandiera nazionale e dei vessilli e gonfaloni tradizionali propri degli Enti, purché questi siano accompagnati alla bandiera nazionale, che avrà sempre il posto d'onore, a destra o in alto. L'autorità governativa può ordinare, secondo le consuetudini del Regno, che sui pubblici edifici delle Provincie, dei Comuni e degli Enti riconosciuti o vigilati dallo Stato sia esposta la bandiera nazionale. In caso di trasgressione, il Prefetto provvederà a termini di legge. Art. 5 In segno di lutto le bandiere degli edifici e quelle con sistemazione fissa devono essere tenute a mezz'asta; potranno anche avere due strisce di velo nero adattate all'estremità superiore dell'inferitura. Queste strisce sono obbligatorie invece per le bandiere che vengono portate nelle pubbliche cerimonie funebri. Art. 6 Nei festeggiamenti e nelle pubbliche funzioni la bandiera nazionale o di Stato deve avere la precedenza sopra tutti gli altri emblemi civili. Art. 7 Ferme rimanendo le norme e consuetudini di diritto internazionale per l'uso delle bandiere da parte delle rappresentanze diplomatiche e consolari estere, nessuno, cittadino o straniero, potrà nel Regno esporre bandiere di altri Stati, se non accompagnate alla bandiera italiana che occuperà sempre il posto d'onore, a destra, o in mezzo se le bandiere straniere sono più di una. In caso di trasgressione l'autorità di pubblica sicurezza provvederà alla immediata rimozione della o delle bandiere ed i colpevoli saranno puniti con multa da L. 1000 e 5000. Verwendete Farben: Grün gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Weiß gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Rot gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 Savoy blue gerendert als RGB 0 75 0 97 209 Pantone ? F l a n k e r
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British light cruiser HMS DARTMOUTH . This photograph Q 38610 comes from the collections of the Imperial War Museums (collection no. 2107-01) Symonds & Co
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Horthy's swoon on the board of SMS Novara "Az Est" magazine 1918 Az Est Magazine
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