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vom 31.05.2019, aktuelle Version,

Angriff auf Ancona

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Angriff auf Ancona
Teil von: Erster Weltkrieg

Österreichische Dreadnoughts bei Pula
Datum 23. Mai 1915 bis 24. Mai 1915
Ort Ancona und die Umgebung
Ausgang österreichisch-ungarischer Sieg
Konfliktparteien

Osterreich-Ungarn  Österreich-Ungarn

Italien  Italien

Truppenstärke
3 Dreadnought-Schlachtschiffe,
8 Pre-Dreadnought-Schlachtschiffe,
2 Rapidkreuzer,
9+ Zerstörer,
8+ Torpedoboote
1 Zerstörer
2 Luftschiffe
Verluste

unbekannte menschliche Verluste,
leichter Schaden an der Flotte

63 Tote,
1 Zerstörer beschädigt,
1 Luftschiff beschädigt
Umfangreiche Schäden an der zivilen Infrastruktur und den Küstenbatterien

Der Angriff auf Ancona war ein Seegefecht der k.u.k. Kriegsmarine und der italienischen Regia Marina im Zuge des Ersten Weltkrieges. Österreichisch-ungarische Kräfte griffen sowohl zivile als auch militärische Ziele in der gesamten mittelitalienischen Provinz Ancona an. Diese Operation stellte eine Antwort auf den italienischen Kriegseintritt auf Seiten der Alliierten dar.

Verlauf

Nach der italienischen Kriegserklärung an Österreich-Ungarn am 23. Mai 1915 reagierte die k.u.k Marine schnell und führte viele Attacken auf die Marken-Region in Italien durch. Noch am Tag der Kriegserklärung griffen der Zerstörer SMS Dinara und das Torpedoboot Tb 53T den Hafen von Ancona an.

Der Zerstörer SMS Lika beschoss auf einer Aufklärungsfahrt zwischen Palagruža und Kap Gargano ein Semaphor und eine Radiostation in Vieste. Die Verteidigung dieser italienischen Gewässer oblag zu diesem Zeitpunkt dem italienischen Zerstörer Turbine. Bei der Begegnung der beiden Schiffe gab es ein kleines Gefecht, aus dem die Lika als Sieger hervorging. Dabei beschädigte sie den italienischen Zerstörer.

Am nächsten Tag, dem 24. Mai 1915, lief der Großteil der k.u.k. Flotte von Pula in die Adria aus. Der Verband bestand aus drei Dreadnoughts, der SMS Viribus Unitis, der SMS Tegetthoff sowie der SMS Prinz Eugen, begleitet von 8 Pre-Dreadnoughts. Andere österreichisch-ungarische Schiffe befanden sich bereits in feindlichen Gewässern oder fuhren direkt auf die Küste der Provinz Ancona zu. Dort beschoss die Flotte einige Küstenstädte, wobei im Speziellen die Stadt Ancona große Schäden erlitt.

Künstlerische Darstellung auf einer Postkarte von 1915

Das Schlachtschiff SMS Tegetthoff beschoss vor Ancona zusammen mit dem Zerstörer SMS Velebit das italienische Luftschiff Città di Ferrara. Weiter griffen der Pre-Dreadnought SMS Radetzky und zwei Torpedoboote Potenza Picena an. Danach kehrten sie in die Marinebasis Pula zurück. Ein weiteres Linienschiff, die SMS Zrinyi führte gemeinsam mit zwei Torpedobooten einen Angriff auf Senigallia durch, bei dem ein Zug zerstört wurde und ein Bahnhof sowie eine Brücke, bevor der Verband den Weg zurück nach Pula antrat. Das Torpedoboot SMS Tb 3 wurde erfolglos von einem italienischen Flugboot angegriffen.

Der k.u.k. Rapidkreuzer SMS Admiral Spaun beschoss das Schifffahrtszeichen auf der Insel Cretaccio, während die SMS Sankt Georg gemeinsam mit zwei Torpedobooten Rimini angriff und dabei einen Güterzug zerstörte. Zur selben Zeit beschoss der Zerstörer SMS Streiter das Schifffahrtszeichen nahe Torre di Mileto. Ebenfalls im Zuge des Angriffes fuhr ein Verband bestehend aus dem Leichten Kreuzer SMS Novara, einem Zerstörer und zwei Torpedobooten in den Corsini-Kanal und beschädigte eine italienische Torpedobootstation, einige Batterien Küstenartillerie sowie eine Semaphorstation.

Die SMS Helgoland, ein weiterer Rapidkreuzer, traf unterstützt von 4 Zerstörern südlich von Pelagosa auf den italienischen Zerstörer Turbine. Weiters beschoss der Zerstörer SMS Tatra den Bahndamm nahe dem Bahnhof von Manfredonia. Am Ende griffen k.u.k. Flugboote Venedig und Seeflugzeug-Hangars in Chiaravalle an.

Folgen

Karte der Provinz Ancona

Die österreichisch-ungarische Marine verursachte schwere Schäden. Alleine in Ancona starben 63 Menschen, sowohl Zivilisten als auch Militärbedienstete.[1] Bei diesem Angriff blieben die Verluste der k.u.k Marine nur marginal. Im weiteren Verlauf des Seekrieges in der Adria errichtete die Royal Navy eine große Seeblockade, die unter dem Namen Otranto-Sperre bekannt ist. Diese sollte noch oft durch k.u.k Marineverbände angegriffen werden.

Literatur

  • Robert, ed. Gardiner: Conway's All the World's Fighting Ships, 1906–1921. Naval Institute Press, Annapolis, Maryland 1985, ISBN 0-87021-907-3, OCLC 12119866.
  • V. E. Tarrant: The U-Boat Offensive: 1914–1945. Naval Institute Press, Annapolis, Maryland 1989, ISBN 0-87021-764-X, OCLC 20338385.
  • Lothar Baumgartner, Erwin Sieche: Die Schiffe der k.(u.)k. Kriegsmarine im Bild = Austro-Hungarian warships in photographs (German). Verlagsbuchhandlung Stöhr, Wien 1999, ISBN 3-901208-25-9, OCLC 43596931.
  • Thomas Sakmyster: Hungary’s Admiral on Horseback. East European Monographs, Boulder, CO 1994. ISBN 0-88033-293-X
  • John Flournoy Montgomery, The Unwilling Satellite, New York, The Devin-Adair Company 1947, ISBN 1-931313-57-1
  • Owen Rutter, Regent of Hungary: The Authorized Life of Admiral Nicholas Horthy London, Rich and Cowan, 1938

Einzelnachweise

  1. Grga Novak: Jadransko more u sukobima i borbama kroz stoljeća, Band 2, Split 2004.

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Merchant Ensign of Austria-Hungary from 1786 until 1869 and Naval and War Ensign of Austria-Hungary from 1786 until 1915 ( de jure , de facto until 1918) Eigenes Werk The underlying design of this naval ensign dates from 1786, at which time it was published (flown publically), and therefore it was published well before January 1, 1928 and meets PD-US-expired. It is also PD-AustrianGov as it was inherited by the various Austrian governments that succeeded the Austro-Hungarian Empire. PavelD
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Austro-Hungarian dreadnought battleships ( Tegetthoff class ) at the roadstead in Pula , Croatia , which was then a part of the Austro-Hungarian Empire. Imperial War Museum via First World War (Willmott, H.P., 2003). page - http://www.cityofart.net/bship/sms_tegetthoff.html image - http://www.cityofart.net/bship/sms_tegetthoffs_pola.jpg Autor/-in unbekannt Unknown author
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naval bombing against Ancona 24 may 1915 postal card 1915 unknown - sconosciuto
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Begriffsklärungs-Icon (Autor: Stephan Baum) Eigenes Werk ( Originaltext: Own drawing by Stephan Baum ) Original Commons upload as File:Logo Begriffsklärung.png by Baumst on 2005-02-15 Stephan Baum
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Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen Regio decreto 1º gennaio 1890 ... Art. 43 Le Corone della Reale famiglia hanno tutte la cxxxstessa base d'un cerchio d'oro coi margini cordonati, fregiato con otto grossi zaffiri (cinque visibili) attorniati ciascuno da dodici gemme cioè: quattro diamanti alternati con altrettanti rubini ed altrettanti smeraldi: i zaffiri sono divisi da otto nodi di Savoia (quattro visibili) d 'oro a sbalzo. Il cerchio è sormontato da quattro foglie d'acanto d'oro (tre visibili) caricate, in cuore, d'una perla; separate da quattro crocette di Savoia (due visibili) smaltate di rosa e ripiene di bianco, pomate con quattro perle ed accostate, ciascuna, da due perle collocate sopra una piccola punta; il tutto movente dal margine superiore del cerchio. Art. 44 Il Re usa due corone; quella Reale di Savoia e quella Reale d'Italia Art. 45 La Corona Reale di Savoia è chiusa da otto vette d'oro (cinque visibili) moventi dalle foglie e dalle crocette, riunite, con doppia curvatura, sulla sommità, fregiate all'esterno da grosse perle decrescenti dal centro, e sostenenti un globo d'oro cerchiato, cimato come Capo e Generale Gran Maestro dell'Ordine dei SS. Maurizio e Lazzaro, da una crocetta d'oro, trifogliata, movente dalla sommità del globo. ... http://www.prassi.cnr.it/prassi/content.html?id=1669 Regio decreto n. 2072 del 24 settembre 1923 Norme per l'uso della bandiera nazionale convertito in legge n. 2264 del 24 dicembre 1925 Art. unico È convertito in legge il R. decreto-legge 24 settembre 1923, n. 2072, concernente le norme per l'uso della bandiera nazionale con le modificazioni risultanti dal testo seguente: Art. 1 La bandiera nazionale, è formata da un drappo di forma rettangolare interzato in palo, di verde, di bianco e di rosso, col bianco coronato dallo stemma Reale bordato d'azzurro. Il drappo deve essere alto due terzi della sua lunghezza, e i tre colori vanno distribuiti nell'ordine anzidetto e in parti eguali, in guisa che il verde sia aderente all'inferitura. La bandiera di Stato, da usarsi nelle residenze dei Sovrani e della Reale Famiglia, nelle sedi del Parlamento, delle rappresentanze diplomatiche e consolari all'estero e degli uffici governativi, ha lo stemma sormontato dalla corona Reale. Art. 2 Per le bandiere nazionali usate dal Regio esercito, dalla Regia marina, dalla Regia aeronautica, come quelle usate dalla marina mercantile e dagli Enti che ne ebbero disciplinato l'uso da apposite disposizioni, nulla è innovato alle prescrizioni ora vigenti. Art. 3 Le bandiere nazionali degli Enti pubblici locali hanno lo stemma senza corona, e con la bordatura azzura. Art. 4 Gli Enti pubblici locali possono fare uso soltanto della bandiera nazionale e dei vessilli e gonfaloni tradizionali propri degli Enti, purché questi siano accompagnati alla bandiera nazionale, che avrà sempre il posto d'onore, a destra o in alto. L'autorità governativa può ordinare, secondo le consuetudini del Regno, che sui pubblici edifici delle Provincie, dei Comuni e degli Enti riconosciuti o vigilati dallo Stato sia esposta la bandiera nazionale. In caso di trasgressione, il Prefetto provvederà a termini di legge. Art. 5 In segno di lutto le bandiere degli edifici e quelle con sistemazione fissa devono essere tenute a mezz'asta; potranno anche avere due strisce di velo nero adattate all'estremità superiore dell'inferitura. Queste strisce sono obbligatorie invece per le bandiere che vengono portate nelle pubbliche cerimonie funebri. Art. 6 Nei festeggiamenti e nelle pubbliche funzioni la bandiera nazionale o di Stato deve avere la precedenza sopra tutti gli altri emblemi civili. Art. 7 Ferme rimanendo le norme e consuetudini di diritto internazionale per l'uso delle bandiere da parte delle rappresentanze diplomatiche e consolari estere, nessuno, cittadino o straniero, potrà nel Regno esporre bandiere di altri Stati, se non accompagnate alla bandiera italiana che occuperà sempre il posto d'onore, a destra, o in mezzo se le bandiere straniere sono più di una. In caso di trasgressione l'autorità di pubblica sicurezza provvederà alla immediata rimozione della o delle bandiere ed i colpevoli saranno puniti con multa da L. 1000 e 5000. Verwendete Farben: Grün gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Weiß gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Rot gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 Savoy blue gerendert als RGB 0 75 0 97 209 Pantone ? F l a n k e r
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