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vom 26.10.2021, aktuelle Version,

Rettenegg

Rettenegg
Wappen Österreichkarte
Rettenegg (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Weiz
Kfz-Kennzeichen: WZ
Fläche: 78,87 km²
Koordinaten: 47° 32′ N, 15° 47′ O
Höhe: 862 m ü. A.
Einwohner: 704 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 8,9 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8674
Vorwahl: 03173
Gemeindekennziffer: 6 17 43
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Rettenegg 166
8674 Rettenegg
Website: www.rettenegg.at
Politik
Bürgermeister: Johann Ziegerhofer (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015)
(9 Mitglieder)
6
2
1
6  2  1 
Insgesamt 9 Sitze
Lage von Rettenegg im Bezirk Weiz
AngerFloingNaasRattenThannhausen
Lage der Gemeinde Rettenegg im Bezirk Weiz (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Blick auf den Rettenegger Ortskern im Frühjahr (2007)
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Rettenegg ist eine Gemeinde mit 704 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Weiz im Osten der Steiermark an der Grenze zu Niederösterreich. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 78,87 km².

Geografie

Geografische Lage

Rettenegg liegt in den Fischbacher Alpen an der Einmündung des Pfaffenbaches in die Feistritz. Es treffen dort auch die von Pfaffensattel und Feistritzsattel kommenden Straßen zusammen. Der südliche Teil des Gebiets gehört zum steirischen Joglland.

Den nordwestlichen Rand des Gemeindegebietes bildet der Höhenzug Pretul (1656 m ü. A.) – Stuhleck, das mit 1782 m ü. A. der höchste Punkt des Gemeindegebietes ist. Auch der Höhenzug des Wechsels gehört teilweise zum Gemeindegebiet.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):

  • Feistritzwald (94)
  • Inneres Kaltenegg (56)
  • Rettenegg (554)

Die Gemeinde besteht aus den beiden Katastralgemeinden Inneres Kaltenegg und Rettenegg.

Nachbargemeinden

Ganz
(Bez. Bruck-Mürzzuschlag)
Spital am Semmering
(Bez. Bruck-Mürzzuschlag)
Trattenbach
(, Bez. Neunkirchen)
Ratten Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Aspangberg-St. Peter
(, Bez. Neunkirchen)
Sankt Jakob im Walde
(Bez. Hartberg-Fürstenfeld)
Waldbach-Mönichwald
(Bez. Hartberg-Fürstenfeld)
Mönichwald
(Bez. Hartberg-Fürstenfeld)

Geschichte

Waldbahn Steinhaus – Rettenegg

Zwischen 1911 und 1958 verkehrte die Feistritzwaldbahn zwischen Steinhaus und Rettenegg, noch heute sind Spuren von der ehemaligen Bahnstrecke zu finden.

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahl erreichte bei der Volkszählung 1923 mit 1251 ihren höchsten Stand und hat seither kontinuierlich abgenommen, seit 1971 von einer Volkszählung zur nächsten jeweils um rund 10 %. Ausschlaggebend war die negative Wanderungsbilanz, die durch die Geburtenbilanz bei weitem nicht ausgeglichen werden konnte (z. B. 1991 bis 2001: Geburtenbilanz +1,2 %, Wanderungsbilanz −8,5 %).

Religionen

Von den Einwohnern sind 97,6 % römisch-katholisch, 0,4 % gehören der evangelischen Kirche an. 1,6 % sind ohne religiöses Bekenntnis.

Pfarrkirche

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Naturdenkmäler

  • Planetenweg „Himmel auf Erden“: Entlang einer Wanderung auf das Stuhleck wird das Sonnensystem dargestellt. Der Planetenweg wurde als wissenschaftlich-touristisches Projekt vom Institut für Astronomie der Uni Wien geschaffen. Entlang des Weges sind die neun Planeten so dargestellt, dass deren Größe und Abstände zueinander dem Maßstab 1:1 Milliarde entsprechen.

Museum

Die Ausstellung „Die alte Waldbahn“ im Gasthof Rosinger ist eine Dauerausstellung. Gezeigt werden Originalpläne (1:1000) und Fotos der einstigen Bahn von Rettenegg nach Steinhaus am Semmering.

Größter Stempel der Welt

Gleich bei der Ortseinfahrt zu Rettenegg befindet sich der größte Stempel der Welt (Guinness-Buch der Rekorde).

Rettenegg im Winter

Wirtschaft und Infrastruktur

Fremdenverkehr

Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Birkfeld, Fischbach, Miesenbach, Ratten, Strallegg, St. Kathrein am Hauenstein, St. Jakob im Walde, Waldbach-Mönichwald, Wenigzell und Vorau den TourismusverbandJoglland-Waldheimat“. Dessen Sitz ist in St. Jakob im Walde.[2]

  • Es gibt zahlreiche Freizeitangebote wie zum Beispiel ein Schwimmbad, Planetenwanderweg, Tennisplatz, Radwege.
  • Rettenegg zeichnet sich durch eine gute Frischluftqualität auf über 800 m aus und bietet Ruhe suchenden Menschen den gewünschten Ausgleich.
  • Der Rettenegger Rundwanderweg kann in verschiedenen Varianten gewandert werden.
  • Zahlreiche Gastronomiebetriebe, bei denen man vor allem die örtlichen Spezialitäten wie frische Forellen verköstigen kann.

Öffentliche Einrichtungen

Mitten im Ortszentrum von Rettenegg befindet sich das Hallenbad.

Rettenegg (rechts unten) und Umgebung um das Jahr 1876 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Rettenegg setzt sich seit der Gemeinderatswahl vom 28. Juni 2020 folgendermaßen zusammen:[3]

Gemeindevorstand

Der Gemeindevorstand besteht aus drei Mitgliedern und setzt sich aus dem Bürgermeister Johann Ziegerhofer (ÖVP), dem Vizebürgermeister Martin Ziegerhofer (ÖVP) und dem Kassier Peter Geßlbauer (ebenfalls ÖVP) zusammen.[4]

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

Commons: Rettenegg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 307. ZDB-ID 1291268-2 S. 626.
  3. Wahlen 2020. Land Steiermark, abgerufen am 26. Oktober 2021.
  4. Gemeindevorstand. Gemeinde Rettenegg, abgerufen am 26. Oktober 2021.
  5. Neue Zeit (22. 6. 1976), S. 7.

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Wappen der Gemeinde Rettenegg in Österreich http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/4119174/DE/ de:Datei:Wappen Rettenegg.jpg de:User:Partyhead (original uploader)
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historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 15 Colonne XIII Section SO (Südost) (später 4955/4). Mürzzuschlag, Steinhaus, Langenwang, Alpl, Pretul, Stuhleck, Rettenegg, Pfaffensattel, Fröschnitz. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:25.000. Aufgenommen 1876/77 Archiv des Militärgeographischen Institutes Österreichisch-Ungarische Monarchie, Militärgeographisches Institut
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Datei:Aufnahmeblatt 4955-4 Mürzzuschlag.jpg
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
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Compass card with German wind directions Eigenes Werk User:Madden
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Karte: politischer de:Bezirk Weiz Lizenz: de:GNU FDL Quelle: Zeichnung plp Datum: de:2004 Ort: de:Wien Übertragen aus de.wikipedia nach Commons. Der ursprünglich hochladende Benutzer war Plp in der Wikipedia auf Deutsch
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Kath. Pfarrkirche hl. Florian in Rettenegg, Steiermark. Denkmalgeschützt. Eigenes Werk Herzi Pinki
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nur ein roter Punkt Eigenes Werk Ttog
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Bezirk Weiz Eigenes Werk Joschi Täubler
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