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vom 13.06.2022, aktuelle Version,

Mimi Coertse

Mimi Coertse im Foyer der Oper Johannesburg mit ihrer Porträtbüste

Maria Sophia „Mimi“ Coertse (* 12. Juni 1932 in Durban, Südafrika) ist eine südafrikanische Opernsängerin (Sopran) und seit 1966 österreichische Kammersängerin. Sie ist eine international bekannte Vertreterin ihres Landes auf dem Gebiet der klassischen Gesangskunst, Ehrenname „Onse Mimi“.

Mimi Coertse gründete 1998 gemeinsam mit Neels Hansen das „Black Tie Ensemble“ für südafrikanische Nachwuchssänger aus benachteiligten Bevölkerungsgruppen.

Leben

Coertse entstammt einer alteingesessenen Farmerfamilie. Ihr Matric legte sie an der Afrikaans-sprachigen Hoër Meisjiesskool Helpmekaar in Johannesburg ab. Bereits in ihrer Jugend sang sie Lieder, von ihrem älteren Bruder am Klavier begleitet.[1] Sie begann ihr Gesangsstudium in Südafrika bei Aimée Parkerson im Jahre 1949. Ihre weitere Ausbildung absolvierte sie in Europa: Ab September 1953 in London, dann kurz in Den Haag und ab 27. Jänner 1954 in Wien bei Maria Hittorff und zugleich an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in der Opernklasse von Josef Witt. Mit einer Vorstellung der Opernklasse im Schönbrunner Schlosstheater am 1. Juli 1955 (Ariadne auf Naxos von Richard Strauss, in der Mimi Coertse als Zerbinetta auftrat) begann ihre Bühnenlaufbahn.

Mimi Coertse vor dem Bühnentürl der Wiener Staatsoper

Die Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst präsentierte Mitte Juli 1955 ihre Absolventen in einem Opernkonzert in Bad Aussee, Coertse sang Arien der Zerbinetta, Königin der Nacht, der Traviata; Dirigent war Hans Swarowsky. Nach dem Akademieabschluss empfahl Staatsoperndirektor Egon Seefehlner der jungen Sängerin „… nirgends anderswo abschließen, die Wiener Staatsoper mit ihrem großen Repertoiresystem wird sich melden.“

Wiener Staatsoper: Blick in den Zuschauerraum
Ansicht des Royal Opera House

Mit 23 Jahren wurde Coertse jüngstes permanentes Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Ihre erste Rolle – bei einem Gastspiel der Staatsoper im Teatro San Carlo von Neapel – war das 1. Blumenmädchen in Parsifal unter Karl Böhm. Danach engagierte er sie fest an die Wiener Staatsoper. In Neapel sang sie Jahre später mit Giuseppe Di Stefano auch die Lustige Witwe.

„Königin der Nacht“

Am 17. März 1956 gab Mimi Coertse ihr Debüt in der Wiener Staatsoper als Königin der Nacht in der Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart, das Royal Opera House Covent Garden in London folgte. Sie sang diese Partie in fünf Sprachen in zahlreichen Ländern, allein in Wien bis 1961 in 61 Aufführungen. In diesen Jahren hatte sie Auftritte als Königin der Nacht im Theater Basel, am Teatro San Carlo in Neapel (wohin Vittorio Gui sie geholt hatte), beim Festival d’Aix-en-Provence[2] und beim Athener Festival,[3], sowie am 30. August 1960 im Kleinen Festspielhaus bei den Salzburger Festspielen, Dirigent Joseph Keilberth.[4]

Bei einer Neueinstudierung von Verdis Rigoletto am 6. April 1956 an der Wiener Volksoper sang sie ihre erste Gilda, an der Staatsoper bis 1971. So auch mit dem Tenor Luciano Pavarotti bei seinem ersten Auftritt am 27. April 1963 als Herzog von Mantua.[5]

„Konstanze“

Bereits als festes Ensemblemitglied sang sie am 5. September 1956: die Konstanze in Die Entführung aus dem Serail. Mit dieser Partie trat Mimi Coertse weltweit auf, so 1956 bei den Salzburger Festspielen mit George Szell als Dirigent. In Wien waren es bis zum 27. Januar 1973 102 Aufführungen. In der Premiere am 4. Oktober 1965 mit dem Dirigenten Josef Krips war Fritz Wunderlich ihr Partner in der Rolle des Belmonte.

Der Tenor Anton Dermota war in mehreren Rollen ihr Bühnenpartner, so auch als Belmonte, weiters Rudolf Schock, Julius Patzak und Luigi Alva. Seit 1963 sang Fritz Wunderlich den Belmonte. Nach seinem Tod übernahmen Peter Schreier, William Blankenship, Werner Hollweg die Partie. Namhafte Dirigenten leiteten diese Vorstellungen, so Lovro von Matačić, Alberto Erede, John Pritchard und Hans Swarowsky.

Die vier Frauen um Hoffmann

In der Doppelpremiere von Hoffmanns Erzählungen in der Wiener Staatsoper im Oktober 1957 sang sie unter Antonino Votto die Puppe Olympia. Otto Schenk erarbeitete in seiner Inszenierung 1967 die Frauen um Hoffmann (auch) mit Mimi Coertse an der Wiener Staatsoper. Das hatten Irmgard Seefried und Anja Silja vor ihr ebenfalls gesungen.[6] In der Eröffnungsvorstellung des Opernhauses von Johannesburg 1962 sang sie erstmals alle vier Frauenpartien um Hoffmann in Afrikaans.

„Violetta Valéry“

Nach der Gilda studierte Coertse die Violetta Valéry in Verdis La Traviata . Von 1959 bis 1971 sang sie die Partie unter Dirigenten wie Glauco Curiel, Francesco Molinari-Pradelli, Oliviero de Fabritiis, Nino Verchi, Argeo Quadri, Carlo Franci und Giuseppe Patané.

„Lucia di Lammermoor“

Grazer Oper

Das Grazer Opernhaus nahm ihretwegen ab November 1960 Gaetano Donizettis Lucia di Lammermoor auf den Spielplan. Mimi Coertse sang dort eine von Kritik und Publikum bejubelte Aufführungsserie.[7] Ähnlich erfolgreich war Coertses Grazer Auftritt in der Titelpartie von Vincenzo Bellinis Norma, Premiere am 13. Jänner 1962. In der Folge sang Coertse die Lucia auch in der Wiener Volksoper (Premiere am 16. Februar 1965, Dirigent Argeo Quadri). Als Edgardo war dort Alfredo Kraus einer ihrer Gesangspartner.

Eine historische Reminiszenz

„Die südafrikanische Sopranistin Mimi Coertse löste in den 1960er-Jahren in Graz mit ihrer Lucia und später auch mit ihrer Norma Riesenbegeisterung aus. Opernfreunde stürmten die Vorstellungen. Ich erinnere mich auch an ihre Lucia mit dem großartigen Alfredo Kraus an der Wiener Volksoper im Jahre 1965. Dank youtube kann man einen großen Teil der Wahnsinnsszene [...] in der Interpretation von Mimi Coertse nachhören - eine auch heute noch absolut gültige Interpretation!“

Hermann Becke, : DER OPERNFREUND [8]

Operette und Musical

Sie widmete sich auch der Operette, ab 1960 in zwei Sommern im Redoutensaal der Wiener Hofburg als Hanna Glawari in der Lustigen Witwe mit Johannes Heesters, danach auch mit Eberhard Waechter als Danilo. In der Eröffnungsvorstellung des Theaters an der Wien – nach Jahren der Restaurierung – am 17. Juli 1962 sang Mimi Coertse erstmals in Wien die Rosalinde in Die Fledermaus von Johann Strauss. In der Frühjahrsparade von Robert Stolz (Uraufführung in der Wiener Volksoper am 25. März 1964) verkörperte sie die Sängerin Hansi Gruber.

Coertse sang die Koloraturpartie der Kunigunde bei der deutschsprachigen Erstaufführung von Leonard Bernsteins Musical Candide im April 1963 im großen Sendesaal des Funkhauses Wien. In der Regie von Marcel Prawy und dem Orchester von Radio Wien, musikalische Leitung Samuel Krachmalnick, lasen Voltaires Novelle unter anderen die Burgschauspieler Blanche Aubry und Heinrich Schweiger, es sangen Rudolf Christ und Mimi Coertse.[9]

Weitere Rollen

In der Oper Carmen 1957 (musikalische Leitung Herbert von Karajan, mit Jean Madeira, Giuseppe Di Stefano, George London und Hilde Güden) sang Mimi Coertse die Frasquita. Als Mitglied der Covent Garden Opera trat sie beim Glyndebourne Festival in der Partie der Zerbinetta auf. Im Don Giovanni gestaltete sie von 1961 bis 1963 die Donna Elvira und von 1965 bis 1971 die Donna Anna.

Ihr komisches Talent konnte Mimi Coertse als Concepción in Maurice Ravels Spanischer Stunde in der Inszenierung von Otto Schenk entfalten.[10] Premiere war am 20. Oktober 1964 in der Wiener Volksoper (Dirigent Peter Maag, deutsche Fassung von Marcel Prawy, Bühnenbild von Günther Schneider-Siemssen, mit Michel Sénéchal als Gonzalvo, Oskar Czerwenka als Ramiro und Marcel Cordes als Don Inigo Gomez).[11] Diese Vorstellung wurde unter Schenks Regie für das Österreichische Fernsehen verfilmt.

Am 1. März 1968 wurde Die schweigsame Frau von Richard Strauss zum ersten Male an der Wiener Staatsoper gegeben. Dirigent war Silvio Varviso, die Inszenierung von Hans Hotter. Es sangen Oskar Czerwenka, William Blankenship, Robert Kerns, Hilde Rössel-Majdan, Renate Holm und in der Titelpartie Mimi Coertse.[12]

Ihr Debüt als Sklavin Liu in Puccinis Turandot gab sie mit Birgit Nilsson in der Titelpartie, James King als Prinz Kalaf.[13]

Coertse gestaltete auch kleinere Partien. Den kurzen Auftritt der Fiakermilli in der Arabella von Richard Strauss mit den Koloraturen sang sie von 1959 bis 1973 in 25 Aufführungen. Den Ersten Engel in Palestrina von Hans Pfitzner sang sie dort ab 1956 anlässlich der Übernahme aus dem Theater an der Wien in der Regie ihres Lehrers Josef Witt bis 1973 in 19 Vorstellungen.[6]

Coertses letzte Rollen in Strauss-Produktionen der Staatsoper waren 1971 die Aithra in der Ägyptischen Helena, Dirigent Ernst Märzendorfer, mit Gwyneth Jones, Jess Thomas[14] und am 1. April 1972 die Daphne, Dirigat Horst Stein, mit Edita Gruberová als Hermione.[15] Am 27. Jänner 1973 endeten mit der Entführung aus dem Serail nach 468 Vorstellungen Mimi Coertses Wiener Jahre.[6] Die Direktion unter Egon Seefehlner organisierte eine Abschiedsvorstellung: Am 14. Dezember 1978 trat Kammersängerin Mimi Coertse mit einem Rollendebüt als Elisabeth von Valois in Verdis Don Carlos auf. Dirigent war Berislav Klobučar, Simon Estes sang König Philipp II.[6]

In Konzerten stellte sie gelegentlich auf Afrikaans gesungene Lieder ihrer Heimat vor.[16]

Rückkehr nach Südafrika

1973 kehrte Coertse nach Südafrika zurück und lebte fortan in Pretoria.[16] Um 1976 gründete sie nach eigenen Angaben den Gesprächskreis Kontak für Afrikaaner-Frauen, um mit Frauen anderer Bevölkerungsgruppen ins Gespräch zu kommen. Rechtsgerichtete Afrikaaner des Wit Kommando steckten demnach ihren „Musikraum“ an, so dass zahlreiche Andenken an die Wiener Zeit verloren gingen.[1] Für die Eröffnung des Opernhauses von Johannesburg 1962 sang sie die drei Frauenpartien in Hoffmans Erzählungen auf Afrikaans.

Bis 1978 trat sie noch mehrfach in Wien auf. In Südafrika gab sie regelmäßig Konzerte und trat in Filmen auf, unter anderem mit dem Satiriker Pieter-Dirk Uys, wo sie sich selbst spielte. Coertse förderte klassisch ausgebildete junge Sänger, unter anderem ab den 1980er Jahren mit der Konzertreihe Debut with Mimi.[16] In der Saison 1981/82 sang sie am Nico Malan House in Kapstadt in Mozarts Die Entführung aus dem Serail noch einmal die Konstanze in englischer Sprache; sie gab eine „elegante, schauspielerisch eher als stimmlich überzeugende Vorstellung (bei transponierter Arie und nicht ganz sauberen Koloraturen)“.[17]

Sie gründete 1998 mit Neels Hansen das Black Tie Ensemble für Nachwuchskräfte und stiftete bereits ab 1958 das Stipendium Mimi Coertse-beurs.[18] Zu den geförderten Sängern gehören Johan Botha, Kobie van Rensburg und Sibongile Mngoma. 1976 erschien eine erste Biografie; eine weitere, unter ihrer Mitwirkung entstandene Biografie wurde 2007 veröffentlicht.

Mimi Coertse war dreimal verheiratet und hat zwei adoptierte Kinder.[19]

Die südafrikanische Sängerin Miriam Makeba erinnerte sich an eine Begegnung mit Mimi Coertse; sie mochte Coertse und ihre Musik.[20]

Rezeption

Artikel der Opernwelt vom Juli 1965.[21]

Im Foyer der Oper in Johannesburg steht ihre Portraitbüste, es gibt eine Rose, die nach ihr benannt wird, die Oper stimmte den Spielplan nach ihren Terminen ab.

Der Komponist und erste Geiger der Wiener Philharmoniker Fritz Leitermeyer widmete Mimi Coertse 1964 4 Lieder in Afrikaans für hohe Stimme [und Klavier] : op. 25[22]

Konzerte (Auswahl)

Diskographie (Auszug)

Filmografie

  • 1959: Nooi van my hart
  • 1967: Die spanische Stunde (Fernsehfilm)
  • 1985: Skating On Thin Uys
  • 1990: Adam (Fernsehfilm)
  • 1992: Die Prince van Pretoria

Ehrungen

  • 1961: Ehrenmedaille der südafrikanischen Akademie für Wissenschaft und Kunst
  • 1963: Rosenzüchtung: Mimi Coertse, J.A. Heroldt, Südafrika, Kreuzung zwischen Queen ElisabethxConstantia-Rose
  • 1966: Österreichische Kammersängerin
  • 1967: Mimi Coertse-Rose, Übernahme durch Baumschule Christenson, Tulln bei Wien
  • 1969: Mimi Coertse-Rose in Hamburg[26]
  • 1985: Order of Meritorious Service (Südafrika)
  • 1990, 1. Jänner: Opernwerkstatt im Marmorsaal der Wiener Staatsoper, Künstlergespräch Volkmar Parschalk mit der musikalischen Botschafterin Südafrikas, Ö1.[27]
  • 1996: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst[28]
  • 1998: Ehrendoktorwürde der Universität Pretoria
  • 2002: Im Teesalon der Wiener Staatsoper Überreichung des Wiener Goldenen Rathausmannes und Präsentation des (ihres) Buches Mimi Coertse, eine Wienerin aus Südafrika von Helmuth Furch, gemeinsam mit Eva Hilda Smolik und Elfriede Werthan. Feststunde mit Marcel Prawy, Otto Schenk, Heinz Holecek, Johan Botha, Lillian Barylli-Fayer und anderen. Herr Prawy präsentierte eine Aufnahme „ihrer“ Koloraturarie der Kunigunde von der deutschsprachigen Erstaufführung der Candide von Leonard Bernstein, 1963 in Wien.
  • 2004: wurde sie in die Liste der hundert bedeutendsten Südafrikaner gewählt
  • 2007: Festkonzert mit überwiegend südafrikanischen Künstlern für Mimi Coertse im Bösendorfer-Saal in Wien
  • 2008: Eröffnung des „Mimi Coertse-Museums“ van Afrikaans Huis voor Afrikaanse Poëzie (hAp)in Capital Park, Pretoria.
  • 2012: Sonderausstellung des Staatsopernmuseums vom 1. Juli bis 10. Oktober anlässlich des 80. Geburtstags von Kammersängerin Mimi Coertse. Mimi Coertse, eine Wienerin aus Südafrika.[29] Festakt mit dem Direktor der Wiener Staatsoper Dominique Meyer, Mr. Xolisa Mabhongo, Botschafter der Republik Südafrika, Otto Schenk, Johan Botha, Kurt Equiluz, Lillian Barylli-Fayer, Christl Schönfeldt und anderen.
Haus Hofmannsthal 19. September, Ihretwegen ist man in die Oper gegangen. mit Markus Vorzellner
  • 2013: Ehrendoktorwürde der UNISA „für die Entwicklung der Musik der Afrikaaner[30]
  • 12. Juni 2022 Ehrung für Mimi Coertse: Ö1 Von Südafrika nach Wien und in die ganze Welt mit Michael Blees

Quellen und Literatur

Die Wiener Jahre von Frau Kammersängerin Mimi Coertse. Nr. 41, 20–56, März 1996, und
Mimi Coertse, die hochgeschätzte Konzert- und Liedsängerin. Nr. 52, 33–54, Dezember 1998.
  • Helmuth Furch, Eva Hilda Smolik und Elfriede Werthan: Kammersängerin Mimi Coertse, eine Wienerin aus Südafrika.[32] Mit einem Vorwort von Marcel Prawy und einem persönlichen Brief von Christl Schönfeldt, ihrer „Wiener Mammi“, sowie Organisatorin des Wiener Opernballes, Wien 2002. ISBN 978-3-9504555-5-7.
  • Karl Löbl: Der Balkonlöwe, 60 Jahre ... Mimi Coertse: süße Sinnlichkeit. Seifert Verlag, Wien 2013, ISBN 978-3-902924-00-1, S. 160f.
  • Karl Löbl: Nach den Premieren. Mein Leben in und mit der Oper. Was aus einer Königin alles werden kann. Seifert Verlag, Wien 2013, ISBN 978-3-902924-06-3, S. 125f.

Biografien

  • Wouter de Wet: Onse Mimi. Perskor, Johannesburg 1976.
  • Ian Raper, Mimi Coertse: ’n stem vir Suid-Afrika: my storie soos vertel aan Ian Raper. Litera Publikasies, Pretoria 2007, ISBN 978-0958462693.
Commons: Mimi Coertse  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Margie Oxford (Hrsg.): Life and soul: portraits of women who move South Africa. Juta and Company, Johannesburg 2006, ISBN 9781770130432, S. 112. Auszüge bei books.google.de
  2. Werner Pfister: Fritz Wunderlich. Biographie. Schweizer Verlagshaus 1990, ISBN 3-7263-6612-1, S. 131.
  3. Christl Schönfeldt: Mimi Coertse, in „Die Bühne“ 1967.
  4. Archiv der Salzburger Festspiele
  5. Archiv der Vorstellungen der Wiener Staatsoper.
  6. 1 2 3 4 Chronik der Wiener Staatsoper 1945–1995, Verlag Anton Schroll & Co., Wien und München 1995.
  7. Vgl. Neue Zeit, Südost-Tagespost, Kleine Zeitung vom 16. November 1960, sowie Die Bühne November 1960.
  8. Hermann Becke: LUCIA DI LAMMERMOOR. deropernfreund.de. 5. April 2019. Abgerufen am 10. September 2019.
  9. Karl Löbl, Express, 30. April 1963.
  10. Zs. Die Bühne, Oktober 1964: .„.. Das Publikum kam während der fünfzig Minuten, die diese ‚Spanische Stunde‘ dauert, aus dem Schmunzeln und Lachen nicht heraus, wozu auch die Sänger das Ihre beitrugen! Mimi Coertse, deren Talent für komische Rollen zu entdecken war, als liebeslüsterne Spanierin von höchst belustigender Zielstrebigkeit ...“
  11. Klaus Ulrich Spiegel - Ravel: Die spanische Stunde https://www.ku-spiegel.de/beiträge/booklets-k-bis-r/ravel-die-spanische-stunde
  12. Franz Endler in Die Presse, 4. März 1968, schrieb: „Mimi Coertse war eine ganz zauberhafte schweigsame Frau, die liebste Verkörperung dieser Abnormität, die man sich nur vorstellen kann. Alle Schwierigkeiten dieser Partie zu bewältigen und dabei noch so wunderbar zu spielen, das soll ihr erst einmal jemand nachmachen. Wo allgemein festgestellt wird, die Hauptperson sei eigentlich Sir Morosus, so war diesmal Aminta-Timida das Zentrum …“
  13. Clemens Höslinger schrieb im Kurier, 11. Mai 1971: „Eine glückliche Debütantin. Die Sklavin Liu hat in Wien eine stolze Besetzungstradition, denn stets war sie den vorzüglichsten Vertreterinnen des lyrischen Soprans anvertraut. Berta Kiurina, Luise Helletsgruber, Irmgard Seefried seien hier als wichtigste Namen genannt. Mimi Coertse reiht sich dieser Tradition würdig an. Die Sängerin hat hier eine Aufgabe gefunden, die ihrem Typus vollständig entspricht. … Die Sterbeszene war ergreifend gestaltet. Ein starker Erfolg …“
  14. Herbert Schreiber: „Mimi Coertse lässt als Aithra verführerischen Ziergesang vernehmen, wer möchte da nicht Poseidon sein!“ Gerhard Brunner: „Mimi Coertse gibt eine Aithra von bestrickender Süße...“
  15. Hellmuth Hermann schrieb in der Wiener Zeitung vom 5. April 1972: „Die Titelrolle wird nunmehr von Mimi Coertse interpretiert. Die Qualitäten ihres Soprans, seine Flexibilität und Durchschlagskraft sind seit langem bekannt; dankbar aber nahm man an diesem Abend zur Kenntnis, dass Frau Coertse auch über ein unverkennbar pastoses Timbre verfügt, das ihrer stimmlichen Gestaltung Richtung und Ziel wies und ihre Interpretation zu einer authentischen machte.“
  16. 1 2 3 Porträt bei sahistory.org.za (englisch), abgerufen am 26. September 2017
  17. Angelo Iatrou/G.H.: Repteroireumschau. In: Orpheus. Ausgabe vom 5. Mai 1982, S. 416.
  18. ATKV vereer ’onse Mimi’. artlink.co.za vom 19. März 2000 (Afrikaans), abgerufen am 27. September 2017.
  19. My lewe het verloop soos dit moes, sê Mimi op 85. network24.com vom 28. Juli 2017 (Afrikaans), abgerufen am 27. September 2017
  20. […]and liking her, she also liked her Music. Miriam became Mama Africa, Mimi became Onse Mimi; in: Carol Steyn: Two South African women: the lives and careers of the singers Miriam Makeba and Mimi Coertse. 2002.
  21. Helmuth Furch: Die Wiener Jahre von Frau Kammersängerin Mimi Coertse. Portrait der Opernwelt: in Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch, Nr. 41, März 1996, S. 20–56.
  22. Mimi Coertse. Katalog der Österreichischen Nationalbibliothek
  23. Wiener Musikverein Archiv dokumentiert 17 Konzerte
  24. Information ORF-Archiv
  25. Kulturamt der Stadt Wien
  26. Hamburger Abendblatt, 27. Mai 1969: Rosen aus Wien …
  27. coertse.pdf
  28. Franz Endler im Kurier, 29. August 1996: Kammersängerin Mimi Coertse kam „heim“ und holte einen Orden ab
  29. Plakat des Staatsopernmuseums, Idee und Unterlagen Sammlung Furch
  30. UNISA honours opera singer Mimi Coertse. (Memento des Originals vom 30. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sabc.co.za sabc.co.za (englisch), abgerufen am 26. September 2017
  31. Josef Kaut
  32. „Die Muttersprache der Opernsängerin Mimi Coertse ist afrikaans. Dass Sie, über drei Jahrzehnte einer der Lieblinge des Wiener Publikums, in späteren Jahren in ihre Heimat Südafrika zurückkehrte, haben manche nicht verstanden, so eng war Mimi Coertse mit Wien verbunden (wo sie nicht nur auf der Staatsopernbühne, sondern – man denke – auch mit Wienerliedabenden brillierte!)“ in der Einleitung: Dietmar Grieser, Wien Wahlheimat der Genies. 2019 Amalthea Verlag. ISBN 978-3-99050-157-3.

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Mimi Coertse Johannesburg Eigenes Werk ( Originaltext: self-made ) Helmuth Furch ( talk )
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Mimi Coertse Wien Eigenes Werk ( Originaltext: self-made ) Helmuth Furch ( talk )
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