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vom 04.02.2022, aktuelle Version,

Jakomini

Jakomini
6. Stadtbezirk von Graz
Stadthalle Graz
Stadthalle Graz
Lage in Graz
Innere StadtSt. LeonhardLendGriesLiebenauSt. PeterRiesEggenbergPuntigam
Anklickbare Karte, Jakomini ist hervorgehoben
Koordinaten: 47° 3′ N, 15° 27′ O
Basisdaten[1]
Fläche: 4,06 km²
Einwohner: 31.908 (1. Jänner 2022)
Bevölkerungsdichte: 7.859 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 8010, 8041, 8042
Bezirksamt: Conrad-von Hötzendorf-Straße 104
8010 Graz
Politik
Bezirksvorsteher: Lubomir Surnev (KPÖ)[2]
1. Bezirksvorsteher-Stv.: Klaus Strobl (ÖVP)[2]
2. Bezirksvorsteher-Stv.: Carina Mazelle (GRÜNE)[2]
Bezirksrat:[3]
(Wahljahr: 2021)
7
2
4
1
4
1
7  2  4  1  4  1 
Insgesamt 19 Sitze
Jacominiplatz um 1830, Lith. Anstalt J.F.  Kaiser, Graz

Jakomini ist der 6. Grazer Stadtbezirk. Sein Name geht zurück auf Kaspar Andreas Ritter von Jacomini.

Geschichte

Kaspar Andreas Ritter von Jacomini nutzte die einmalige Gelegenheit und kaufte 1784 den größten Teil der Grundstücke südlich des Eisernen Tores auf, also dort gelegen, wo sich heute der Gemeindebezirk „Jakomini“ ausbreitet. Eine kaiserliche Entschließung hatte 1782 die Auflassung der Stadtbefestigung und den Verkauf der Festungsgründe ausgelöst.

Die von ihm erworbenen Gründe verkaufte er an verschiedene Grazer Bürger weiter, wobei er die Auflage erteilte, diese zu bebauen. So entstand in den Jahren bis 1820 die „Jakominivorstadt“. Einige der damals errichteten kleinbürgerlichen Bauten und engen Straßenzüge sind noch heute erhalten.

Mit 1. Dezember 1900 wurde vom II. Stadtbezirk Jakomini der II. Stadtbezirk Leonhard abgetrennt und Jakomini als VI. Stadtbezirk neu geschaffen. Aus selbem Anlass wurden vom bisherigen zweiten Stadtbezirk verschiedene Straßen und Platzteile an den I. Stadtbezirk abgetreten.[4]

Der historische Kastellhof wurde 2010 abgerissen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Das Tupay-Schlössl bzw. das Schloss Schönau in der Kasernstraße ist ein vom Architekten Moritz Wappler entworfener bürgerlicher Villenbau.
  • Die Josefskirche liegt am Schönaugürtel und ist mit der Straßenbahn der Linie 5 erreichbar. Der Bau der Kirche, die im Stil des Historismus errichtet wurde, war sehr umstritten und zugleich eine Kampfansage gegen die Los-von-Rom-Bewegung. Die sogenannte Jubiläumskirche erinnert an das 60-jährige Priesterjubiläum von Papst Leo XIII., an das 50-jährige Jubiläum der Regentschaft Kaiser Franz Joseph I. und an das 300-jährige Jubiläum der Wiederherstellung der katholischen Religion in der Steiermark.
  • Der moderne Bau der Münzgrabenkirche ist mit der Straßenbahnlinie 6 zu erreichen. Sie liegt in der Münzgrabenstraße. Die Vorgängerkirche der Münzgrabenkirche, die Kirche St. Anna, welche im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, war sechs Jahre lang die Wirkungsstätte des Predigers und Schriftstellers Abraham a Sancta Clara. An den alten Kirchenbau erinnert die kleine Annakapelle.
  • Das Veranstaltungszentrum Seifenfabrik befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Grazer Seifenfabrik am linken Murufer. Die Anlage wurde 1872 erbaut, 2003 revitalisiert und als Veranstaltungszentrum adaptiert. Die Seifenfabrik ist über die Fröhlichgasse erreichbar.
  • Grazer Frühjahrs- und Herbstmesse am Messegelände Graz

Schulen, Universitäten

Sonstiges

Bildergalerie

Statue des Wilden Mannes in Graz

Einzelnachweise

  1. Zahlen + Fakten: Bevölkerung, Bezirke, Wirtschaft, Geografie auf graz.at.
  2. 1 2 3 Bezirksvertretung Jakomini. Abgerufen am 4. Februar 2022.
  3. Bezirksratswahl 2021
  4. Z(ah)l 154631/III. Kundmachung. In: Grazer Tagblatt / Grazer Tagblatt. Organ der Deutschen Volkspartei für die Alpenländer / Neues Grazer Tagblatt / Neues Grazer Morgenblatt. Morgenausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / Neues Grazer Abendblatt. Abendausgabe des Neuen Grazer Tagblattes / (Süddeutsches) Tagblatt mit der Illustrierten Monatsschrift „Bergland“, Morgen-Ausgabe, Nr. 330/1900 (X. Jahrgang), 28. November 1900, S. 10. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/gtb.
Commons: Jakomini  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
J. F. Kaiser - lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser, Graz 1824-1833 Joseph Franz Kaiser (1786–1859) Alternative Namen J. F. Kaiser Beschreibung österreichischer Drucker und Herausgeber Geburts-/Todesdatum 11. März 1786 19. September 1859 Geburts-/Todesort Graz ( Steiermark ) Graz Normdatei : Q1499963 VIAF : 303124203 ISNI : 0000000030830153 GND : 129880159 LCCN : n87141671 NLP : a0000002496030 WorldCat creator QS:P170,Q1499963 . Scanprojekt Community Projektbudget 2012 Dieses Bild oder PDF wurde im Rahmen des GLAM-Projekts Buchscanner mit Unterstützung von Wikimedia Deutschland und Wikimedia Österreich als Teil des Community-Projekts zur Erfassung von urheberrechtsfreien Werken erstellt. Die von den Dokumenten dieser Kategorie beschriebenen Objekte befinden sich im heutigen Österreich . Originalscans bei Bedarf bitte bei Hubertl anfragen. Deutsch English magyar italiano македонски sicilianu +/− Public domain Public domain false false Dieses Werk ist gemeinfrei , weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 100 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers . Parallel zu dieser Lizenz muss auch ein Lizenzbaustein für die United States public domain gesetzt werden, um anzuzeigen, dass dieses Werk auch in den Vereinigten Staaten gemeinfrei ist. Es wurde festgestellt, dass diese Datei frei von bekannten Beschränkungen durch das Urheberrecht ist, alle verbundenen und verwandten Rechte eingeschlossen. https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/ PDM Creative Commons Public Domain Mark 1.0 false false Kaiser - lithographirte Ansichten der Steyermärkischen Städte, Märkte und Schlösser, Graz 1824-1833 Published by J. F. Kaiser, Graz, Scan and postprocessing by Hubertl
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Eigenes Werk, basierend auf: Wappen at graz.jpg : und Wappen Graz.png : www.graz.at: Das Grazer Wappen
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Imbiss-Stand im Grazer Augarten Park Eigenes Werk H.Moschitz - S.Partl
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Schloss Schönau/Tupay-Schlössl, Graz-Jakomini Eigenes Werk Andi oisn
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Schornstein, Fachwerkhalle (mitte) und Extraktionshalle (rechts) der Seifenfabrik. Im Hintergrund die Josefskirche Eigenes Werk TheRunnerUp
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Kirchnerkaserne, Objekt 1 Eigenes Werk Clemens Mosch
CC BY-SA 4.0
Datei:Graz Kirchnerkaserne.jpg
Mosaik-Fassade des Teppichhauses Reyhani in Graz (2010) Eigenes Werk Moschitz
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Datei:Graz Reyhani Mosaikfassade 100 0770 c.JPG
Die Grazer Stadthalle Eigenes Werk . Übertragen aus de.wikipedia nach Commons durch Theilert mithilfe des CommonsHelper . ( Originaltext: selbst fotografiert ) Jacktd
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