Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 20.06.2021, aktuelle Version,

Theodor von Hornbostel

Theodor von Hornbostel (1849), von Franz Eybl. [1]

Theodor Friedrich Hornbostel, ab 1860 von Hornbostel (* 29. Oktober 1815 in Wien; † 2. Juni 1888 ebenda) war ein österreichischer Seidenfabrikant und Politiker.

Familie

Theodor Hornbostel war Nachkomme einer ursprünglich aus Niedersachsen stammenden Familie, mit Heinrich Hornbostel urkundlich 1534–1545 dort erwähnt, und der Sohn des Christian Georg Hornbostel (1778–1841) und der Auguste Friederike Johanne Becker (1787–1842). Sein Vetter war Carl von Hornbostel, sein Enkel war Erich von Hornbostel.

Hornbostel heiratete am 24. April 1843 in Wien Helene Winckler (* 24. September 1815 in Wien; † 29. Dezember 1889 ebenda), die Tochter des Johann Daniel Winckler und der Viktoria Barbara Kettl. Sie wurde als Frauenrechtlerin bekannt, die unter anderem den Wiener Frauen-Erwerb-Verein mitbegründete.

Leben

Hornbostel wurde 1848 österreichischer Handelsminister und kurze Zeit darauf im Jahre 1849 Präsident der Wiener Handelskammer, was er bis 1851 blieb. Als Direktor der „Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe“ und Vizepräsident der „Kaiserin-Elisabeth-Westbahn“ wurde Hornbostel mit Verleihung des Eisernen Kronenordens 3. Klasse am 7. November 1860 in Wien in den österreichischen Ritterstand erhoben.

Nach ihm ist seit 1855[2] die Hornbostelgasse in Wien-Mariahilf (6. Bezirk) benannt.

Seine Grabstätte befindet sich auf dem Evangelischen Friedhof Matzleinsdorf (rechts, 5. Querweg, 3. Gruft 36) in Wien.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gustav Reingrabner: Evangelische in Österreich. – Vom Anteil der Protestanten an der österreichischen Kultur und Geschichte. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien, November 1996 bis Feber 1997. Evangelischer Presseverband in Österreich, Wien 1996, ISBN 3-85073-675-X, S. 194.
  2. Friedrich Umlauft: Namenbuch der Straßen und Plätze von Wien – im Auftrage der Gemeinde Wien. Hartleben, Wien (u. a.) 1905, S. 46.
Commons: Theodor von Hornbostel  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Imperial Coat of Arms of the Empire of Austria, used from 1815 to 1866. Eigenes Werk , Based on a work by Hugo Gerhard Ströhl (1851–1919): Oesterreichisch-Ungarische Wappenrolle. Die Wappen ihrer k.u.k. Majestäten, die Wappen der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge, die Staatswappen von Oesterreich und Ungarn, die Wappen der Kronländer und der ungarischen Comitate, die Flaggen, Fahnen und Cocarden beider Reichshälften, sowie das Wappen des souverainen Fürstenthumes Liechtenstein. Anton Schroll, Wien 1890, 1895 (2. Auflage 1900). Date of original work: 1890 and 1900. Online by www.hot.ee Sodacan
CC BY-SA 3.0
Datei:Imperial Coat of Arms of the Empire of Austria (1815).svg
Theodor von Hornbostel nach einem Portrait von Franz Eybl, 1849 Eigener Scan aus einer Publikation. Franz Eybl († 29. April 1880)
Public domain
Datei:Thodor-von-Hornbostel-(1849).jpg