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vom 29.04.2022, aktuelle Version,

Siegmund Burger

Siegmund Burger (* 4. September 1921 in Gnesau; † 11. März 1992 in Leoben) war ein österreichischer Politiker (ÖVP) und Abgeordneter zum Nationalrat.

Leben

Siegmund Burger besuchte eine dreiklassige Volksschule in Gnesau. Nach seiner Tätigkeit als Landarbeiter war er am 21. Februar 1938 in die SS eingetreten (SS-Nummer 421.011),[1] zuletzt im Range eines SS-Obersturmführers bei der 5. SS-Panzer-Division „Wiking“.[2][3]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde arbeitete er ab 1948 als Metallarbeiter im Hüttenwerk Donawitz. Burger war ab 1954 Arbeiter-Betriebsrat der VOEST-Alpine, ab 1956 Mitglied der Landesexekutive des ÖGB Steiermark und seit 1958 Mitglied des Zentralbetriebsrates der VOEST-Alpine. 1962 wurde er Hauptbezirksgruppenobmann des ÖAAB Leoben und 1964 wurde Burger Landes- und Bundesobmann-Stellvertreter des ÖAAB.

Von 1965 bis 1970 war er Abgeordneter zum Steiermärkischen Landtag und von 1969 bis 1982 bekleidete er die Funktion des Vizepräsidenten der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark. Von 1984 bis 1992 war er Vizepräsident des Österreichischen Kameradschaftsbundes der Steiermark.

Von 31. März 1970 bis 15. Februar 1982 war Siegmund Burger Abgeordneter zum Nationalrat von der XII. bis zur XV. Gesetzgebungsperiode.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-III/519769 Wladika irrt sich beim Eintrittsmonat; die SS-Nummer könnte auch mit 431 beginnen
  2. derstandard.at: Homepage des Parlaments versteckt braune Flecken
  3. Michael Wladika, Doris Sottopietra, Helmut Wohnout: Zur Repräsentanz von Politikern und Mandaten mit NS-Vergangenheit in der Österreichischen Volkspartei 1945-1980: Eine gruppenbiographische Untersuchung. Forschungsprojekt im Auftrag des Karl von Vogelsang-Instituts. Wien April 2018, S. 146 (vogelsanginstitut.at [PDF]).
  4. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF-Datei; 6,59 MB).