Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 09.05.2022, aktuelle Version,

Kaiser Franz Joseph I.

Kaiser Franz Joseph I.
Schiffsdaten
Flagge Osterreich-Ungarn Österreich-Ungarn
Italien Italien
andere Schiffsnamen

Generale A. Diaz (1918)
Presidente Wilson (1919–1930)
Gange (1919–1936)
Marco Polo (1936–1944)

Schiffstyp Passagierschiff
Heimathafen Triest
Reederei Austro-Americana
Bauwerft Cantiere Navale Triestino (Monfalcone)
Baunummer 20
Stapellauf 9. September 1911
Indienststellung Februar 1912
Verbleib 1949/50 verschrottet
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
145,54 m ( Lüa)
Breite 18,35 m
Tiefgang max. 7,9 m
Vermessung 12.567 BRT
Maschinenanlage
Maschine 2× vierzylindrige Dreifachexpansions-Dampfmaschine von David Rowan & Company
Maschinen-
leistung
12.800 PS
Höchst-
geschwindigkeit
17 kn (31 km/h)
Propeller 2
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl I. Klasse: 125
II. Klasse: 550
III. Klasse: 1230

Die Kaiser Franz Joseph I. war ein nach Franz Joseph I. benannter Transatlantik-Ozeandampfer der österreichischen Reederei Austro-Americana, der 1912 in Dienst gestellt wurde. Sie war das größte und schnellste bis dahin gebaute österreichische Handelsschiff und das Flaggschiff der Österreichischen Handelsmarine. 1944 in La Spezia von deutschen Soldaten versenkt, wurde das Wrack des Schiffs in den Jahren 1949/50 gehoben und vor Ort verschrottet. Das Schiff erhielt seinen Namen nach dem österreichischen Kaiser bereits zu dessen Lebzeiten.

Geschichte

Kaiser Franz Joseph I. im grauen Schutzanstrich kurz vor dem Stapellauf in Monfalcone.
Rauchsalon der Ersten Klasse an Bord der Kaiser Franz Joseph I.
Als Presidente Wilson in Venedig. Ansichtskarte nach Gemälde von Oscar Hermann Lamb.

Technische Daten

Das aus Stahl gebaute Dampfschiff Kaiser Franz Joseph I. entstand auf der Werft Cantiere Navale Triestino in Monfalcone[1] und lief am 9. September 1911 als Kaiser Franz Josef I. – erst am 26. April 1912 wurde der Schiffsname in die endgültige Schreibweise geändert – vom Stapel. Das 145,54 Meter lange und 18,35 Meter breite Schiff war mit einem Rauminhalt von 12.567 Bruttoregistertonnen (BRT) das bis dahin größte Schiff unter österreichischer Flagge. Die Kaiser Franz Joseph I. besaß zwei vierzylindrige Dreifachexpansions-Dampfmaschinen von David Rowan & Company aus Glasgow, die 12.800 PS leisteten und den Doppelschraubendampfer auf bis zu 17 Knoten beschleunigen konnten. In den Passagierunterkünften war Platz für 125 Reisende in der Ersten, 550 in der Zweiten und 1230 in der Dritten Klasse.

Indienststellung und Fahrten bis 1914/1918

Beim Stapellauf und der Schiffstaufe am 9. September 1911 waren neben Erzherzogin Maria Josepha und Kriegsmarinekommandant Admiral Graf Rudolf Montecuccoli zahlreiche Würdenträger, Industrielle, Kaufleute und Arbeiter anwesend. Die Schiffsabnahme durch die Reederei fand am 26. April 1912 statt, und am 8. Mai 1912 startete sie im Beisein des Statthalters der drei Küstenländer, Konrad zu Hohenlohe-Schillingsfürst, zur Jungfernfahrt, die der Österreichische Flottenverein mit rund 400 Teilnehmern zu einem vergünstigten Tarif als Mittelmeerkreuzfahrt ab und an Triest (u. a. Pola-Korfu-Tunis-Nizza-Zara) gebucht hatte.[2] Dabei stand sie seit dem 20. April 1912 unter dem Kommando von Carlo Gerolimich (bis 22. Juli 1914), der im April 1908 schon die Jungfernfahrt der Martha Washington befehligt hatte.[3] Am 25. Mai 1912 legte die Kaiser Franz Joseph I. in Triest zu ihrer ersten Fahrt nach New York mit Zwischenstopps in Patras (Griechenland), Palermo auf Sizilien und der algerischen Hauptstadt Algier ab; dabei hatte sie 751 Passagiere – darunter 550 Auswanderer – an Bord. Auf dieser Route verkehrte sie bis zum 13. Juni 1914.

Schon kurz vor dem Ersten Weltkrieg wurde die freie Zeit der Passage während der 12 oder 14-tägigen Überfahrt genutzt, um den Passagieren in von Erzherzogin Maria Josepha initiierten Verkaufsausstellungen – damals noch in den ansonsten anderweitig genutzten Gesellschaftsräumen – u. a. Waren der österreichischen Hausindustrien, dalmatinische Spitzen und Stickereien aus der gesamten Monarchie zu präsentieren.[4] Aufgrund von Zollproblemen war ein Verkauf direkt im Hafen von New York City aber nicht gestattet.[5]

Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs am 1. August 1914 befand sich die Kaiser Franz Joseph I. in Triest, von wo sie in ihr Kriegsversteck (bis 1918), dem Prokljan-See bei Sebenico, verbracht wurde.[6]

In den beiden letzten Monaten 1918, nach dem Waffenstillstand von Villa Giusti im Ergebnis der Schlacht bei Vittorio Veneto, die zur Niederlage Österreich-Ungarns im I. Weltkrieg geführt hatte, diente das Schiff der italienischen Marine als Truppentransporter und führte dabei den Namen Generale A. Diaz, des letzten Generalstabschefs des italienischen Heeres im I. Weltkrieg. Dieser Schiffsname wurde jedoch nicht in die Schiffsregister eingetragen.

Verbleib und Fahrten nach dem Ersten Weltkrieg unter neuen Schiffsnamen

lili rere
Fahrkarte 2. Klasse für $ 405 (+ $ 15  Steuern), Boston-Neapel mit der Presidente Wilson am 8. August 1928, ausgegeben von Phelps Bros. & Co. in NY City (126 × 197 mm)
  • Cosulich Società Triestina di Navigazione

1919 wurde Triest Italien zugesprochen und die österreichische Austro-Americana wurde von der Triestiner Reederfamilie Cosulich übernommen. Die verbliebenen Schiffe der Austro-Americana, darunter die Kaiser Franz Joseph I., gingen dadurch in den Besitz der neu formierten Cosulich Società Triestina di Navigazione (meist Cosulich Line genannt) über. Das Schiff, dessen Schornsteine etwas verkürzt und dessen untere Promenadengänge geschlossen wurden, erhielt den neuen Namen Presidente Wilson und lief am 5. Mai 1919 zu seiner ersten Nachkriegsfahrt von Genua über Marseille nach New York aus. Dabei hatte es hauptsächlich heimkehrende US-Soldaten an Bord.

Am 24. Juni 1919 unternahm die Presidente Wilson ihre erste Fahrt für ihre neuen Eigner von Triest über Messina und Neapel nach New York. Auch bei dieser Überfahrt waren viele Truppen an Bord. Am 12. September 1919 verließ sie Triest zu ihrer dritten Fahrt in Friedenszeiten mit 97 Passagieren in der Ersten, 371 in der Zweiten und 623 in der Dritten Klasse. Das war ihre erste Fahrt unter italienischer Flagge. 1925/26 wurde von Kohle- auf Ölfeuerung umgestellt. Im November 1929 lief sie zu ihrer letzten Fahrt von Triest über Neapel nach New York aus.

  • Lloyd Triestino

Im Jahr 1929 ging der Dampfer an den Lloyd Triestino und wurde nach dem indischen Fluss in Gange umbenannt.

Bordausweis für einen Maschinisten der Marco Polo im Kriegshafen La Spezia (April 1943)
  • Adriatica

Am 5. Januar 1937 wechselte die frühere Kaiser Franz Joseph I. noch einmal den Betreiber, als sie der Adriatica S.A. di Navigazione (Venedig) übergeben wurde. Zuvor war sie beim alten Eigner mit Beschluss vom 17. März 1936 in Marco Polo umbenannt worden und hatte nach Modernisierungsarbeiten am 9. Mai desselben Jahres den Dienst zwischen Triest, Venedig, Brindisi, Alexandria sowie Haifa und Beirut wieder aufgenommen.

  • Truppentransporter

Ab 1940 diente das Schiff, das dazu vom italienischen Staat beschlagnahmt worden war, als Truppentransporter zwischen Italien und Nordafrika, bis es 1943 in La Spezia aufgelegt wurde. Dort wurde die Marco Polo am 12. Mai 1944 von der deutschen Wehrmacht aus kriegstaktischen Erwägungen heraus versenkt. In den Jahren 1949/50 wurde das Wrack dann gehoben und an Ort und Stelle verschrottet.

Projekt SS Kaiserin Elisabeth

Als Ergänzung zur Kaiser Franz Joseph I. wurde kurz nach ihrer Fertigstellung mit dem Bau eines neuen, noch größeren Schiffs begonnen, das auf den Namen Kaiserin Elisabeth getauft werden sollte und einen Rauminhalt von 15.500 BRT gehabt hätte. Die Bauarbeiten wurden aber 1917 eingestellt und der unfertige Schiffskörper wurde kurz nach dem Ende des Kriegs verschrottet.

Werbematerialien und Fahrpläne

Um für die Fahrten der Kaiser Franz Joseph I. zu werben, wurden in mehreren Sprachen Plakate, Fahrpläne für den Liniendienst und sog. Vergnügungs- und Erholungsreisen sowie Passagierlisten, teilweise mit Angaben zu den technischen Parametern des Schiffs und Decksplänen, verwendet, die teils von namhaften Künstlern, u. a. Erwin Puchinger, gestaltet wurden.

Rezeption

Modelle

Ein maßstabsgerechtes Modell des Schiffs im Zustand von 1912 befindet sich in der Sammlung des Triester Cicivo Museo del Mare.[7] Ein weiteres Werftmodell, das ursprünglich in einem Wiener Büro der Austro-Americana ausgestellt war, hat der Schriftsteller Burkhard Spinnen restauriert und dies sowie die erforschte Modellgeschichte ausführlich auf einer Webseite dokumentiert.[8]

Sonstiges

Von der Reederei, verschiedenen Verlagen und dem Österreichischen Flottenverein wurden Postkarten mit Abbildungen des Schiffs vertrieben.

Die Münze Österreich prägte im Jahr 2006 in der Serie "Österreich auf Hoher See" eine 20 €-Gedenkmünze, auf der auf dem Revers das Schiff beim Verlassen des Triester Hafens abgebildet ist.[9]

Literatur

  • Gregor Gatscher-Riedl: Rot-weiß-rot über den Atlantik. Die Geschichte der Austro-Americana. Kral Verlag, Berndorf 2019, ISBN 978-3-99024-824-9.
  • Paolo Valenti: Kaiser Franz Josef I. Il più grande piroscafo passeggeri della marina austroungarica. Luglio Editore, Triest 2010 ISBN 978-88-96940-35-8.

Einzelnachweise

  1. Pilsner Tagblatt vom 8. April 1911 (ANNO Digitalisat) zu den technischen Daten und der Namensgebung
  2. Die Reederei legte eine 46seitige, bei L. Hermanntorfer in Triest gedruckte Erinnerungsbroschüre auf. Sie enthielt zusammengefasst die zwölf illustrierten Handblätter, die den Passagieren für ihre Landgänge jeweils ausgehändigt worden waren, und eine kurze Einführung sowie vier Werbeseiten für Vergnügungsfahrten des neuen Schiffs.
  3. Vergleiche zu den Daten der Jungfernfahrt: Gregor Gatscher-Riedl: Rot-weiß-rot über den Atlantik – Die Geschichte der Austro-Americana., Berndorf 2019, S. 219; das Wiener Montags-Journal vom 13. Mai 1912, S. 9 (ANNO online), und die Kopie des Seefahrtsbuches von Carlo Gerolimich, S. 32 (unveröffentlicht).
  4. (Neuigkeits) Welt Blatt vom 25. April 1914 (ANNO online)
  5. Neue Freie Presse vom 21. Juni 1914 (ANNO online)
  6. Gregor Gatscher-Riedl: Rot-weiß-rot über den Atlantik – Die Geschichte der Austro-Americana., Berndorf 2019, S. 166
  7. Gregor Gatscher-Riedl: Rot-weiß-rot über den Atlantik - Die Geschichte der Austro-Americana. Berndorf 2019, S. 129
  8. Burkhard Spinnen: Das Wrack im Netz.
  9. Vergleiche die Ausführungen auf Austria-Forum.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Begriffsklärungs-Icon (Autor: Stephan Baum) Eigenes Werk ( Originaltext: Own drawing by Stephan Baum ) Original Commons upload as File:Logo Begriffsklärung.png by Baumst on 2005-02-15 Stephan Baum
Public domain
Datei:Disambig-dark.svg
Handelsflagge Österreich-Ungarn Eigenes Werk, basierend auf: https://www.crwflags.com/fotw/flags/ah~war.html#war1915 (Die Symbole Österreichs, Wien Željko Heimer) Vektorisierung: Sgt_bilko / Original: Željko Heimer
Public domain
Datei:Ensign of Austro-Hungarian civil fleet (1869-1918).svg
Flagge des Königreich Italiens (1861-1946) In einem staatlichem oder militärischem Kontext ist die Version mit der Krone zu verwenden. http://www.regiamarina.net/ref/flags/flags_it.htm Regio decreto n. 2072 del 24 settembre 1923 Norme per l'uso della bandiera nazionale convertito in legge n. 2264 del 24 dicembre 1925 Art. unico. È convertito in legge il R. decreto-legge 24 settembre 1923, n. 2072, concernente le norme per l'uso della bandiera nazionale con le modificazioni risultanti dal testo seguente: Art. 1. La bandiera nazionale, è formata da un drappo di forma rettangolare interzato in palo, di verde, di bianco e di rosso, col bianco coronato dallo stemma Reale bordato d'azzurro. Il drappo deve essere alto due terzi della sua lunghezza, e i tre colori vanno distribuiti nell'ordine anzidetto e in parti eguali, in guisa che il verde sia aderente all'inferitura. La bandiera di Stato, da usarsi nelle residenze dei Sovrani e della Reale Famiglia, nelle sedi del Parlamento, delle rappresentanze diplomatiche e consolari all'estero e degli uffici governativi, ha lo stemma sormontato dalla corona Reale. Art. 2. Per le bandiere nazionali usate dal Regio esercito, dalla Regia marina, dalla Regia aeronautica, come quelle usate dalla marina mercantile e dagli Enti che ne ebbero disciplinato l'uso da apposite disposizioni, nulla è innovato alle prescrizioni ora vigenti. Art. 3. Le bandiere nazionali degli Enti pubblici locali hanno lo stemma senza corona, e con la bordatura azzura. Art. 4. Gli Enti pubblici locali possono fare uso soltanto della bandiera nazionale e dei vessilli e gonfaloni tradizionali propri degli Enti, purché questi siano accompagnati alla bandiera nazionale, che avrà sempre il posto d'onore, a destra o in alto. L'autorità governativa può ordinare, secondo le consuetudini del Regno, che sui pubblici edifici delle Provincie, dei Comuni e degli Enti riconosciuti o vigilati dallo Stato sia esposta la bandiera nazionale. In caso di trasgressione, il Prefetto provvederà a termini di legge. Art. 5. In segno di lutto le bandiere degli edifici e quelle con sistemazione fissa devono essere tenute a mezz'asta; potranno anche avere due strisce di velo nero adattate all'estremità superiore dell'inferitura. Queste strisce sono obbligatorie invece per le bandiere che vengono portate nelle pubbliche cerimonie funebri. Art. 6. Nei festeggiamenti e nelle pubbliche funzioni la bandiera nazionale o di Stato deve avere la precedenza sopra tutti gli altri emblemi civili. Art. 7. Ferme rimanendo le norme e consuetudini di diritto internazionale per l'uso delle bandiere da parte delle rappresentanze diplomatiche e consolari estere, nessuno, cittadino o straniero, potrà nel Regno esporre bandiere di altri Stati, se non accompagnate alla bandiera italiana che occuperà sempre il posto d'onore, a destra, o in mezzo se le bandiere straniere sono più di una. In caso di trasgressione l'autorità di pubblica sicurezza provvederà alla immediata rimozione della o delle bandiere ed i colpevoli saranno puniti con multa da L. 1000 e 5000. Verwendete Farben: Grün gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Weiß gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Rot gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 Savoy blue gerendert als RGB 0 75 0 97 209 Pantone ? F l a n k e r
CC BY-SA 2.5
Datei:Flag of Italy (1861-1946).svg
Flagge des Königreich Italiens (1861-1946) In einem staatlichem oder militärischem Kontext ist die Version mit der Krone zu verwenden. http://www.regiamarina.net/ref/flags/flags_it.htm Regio decreto n. 2072 del 24 settembre 1923 Norme per l'uso della bandiera nazionale convertito in legge n. 2264 del 24 dicembre 1925 Art. unico. È convertito in legge il R. decreto-legge 24 settembre 1923, n. 2072, concernente le norme per l'uso della bandiera nazionale con le modificazioni risultanti dal testo seguente: Art. 1. La bandiera nazionale, è formata da un drappo di forma rettangolare interzato in palo, di verde, di bianco e di rosso, col bianco coronato dallo stemma Reale bordato d'azzurro. Il drappo deve essere alto due terzi della sua lunghezza, e i tre colori vanno distribuiti nell'ordine anzidetto e in parti eguali, in guisa che il verde sia aderente all'inferitura. La bandiera di Stato, da usarsi nelle residenze dei Sovrani e della Reale Famiglia, nelle sedi del Parlamento, delle rappresentanze diplomatiche e consolari all'estero e degli uffici governativi, ha lo stemma sormontato dalla corona Reale. Art. 2. Per le bandiere nazionali usate dal Regio esercito, dalla Regia marina, dalla Regia aeronautica, come quelle usate dalla marina mercantile e dagli Enti che ne ebbero disciplinato l'uso da apposite disposizioni, nulla è innovato alle prescrizioni ora vigenti. Art. 3. Le bandiere nazionali degli Enti pubblici locali hanno lo stemma senza corona, e con la bordatura azzura. Art. 4. Gli Enti pubblici locali possono fare uso soltanto della bandiera nazionale e dei vessilli e gonfaloni tradizionali propri degli Enti, purché questi siano accompagnati alla bandiera nazionale, che avrà sempre il posto d'onore, a destra o in alto. L'autorità governativa può ordinare, secondo le consuetudini del Regno, che sui pubblici edifici delle Provincie, dei Comuni e degli Enti riconosciuti o vigilati dallo Stato sia esposta la bandiera nazionale. In caso di trasgressione, il Prefetto provvederà a termini di legge. Art. 5. In segno di lutto le bandiere degli edifici e quelle con sistemazione fissa devono essere tenute a mezz'asta; potranno anche avere due strisce di velo nero adattate all'estremità superiore dell'inferitura. Queste strisce sono obbligatorie invece per le bandiere che vengono portate nelle pubbliche cerimonie funebri. Art. 6. Nei festeggiamenti e nelle pubbliche funzioni la bandiera nazionale o di Stato deve avere la precedenza sopra tutti gli altri emblemi civili. Art. 7. Ferme rimanendo le norme e consuetudini di diritto internazionale per l'uso delle bandiere da parte delle rappresentanze diplomatiche e consolari estere, nessuno, cittadino o straniero, potrà nel Regno esporre bandiere di altri Stati, se non accompagnate alla bandiera italiana che occuperà sempre il posto d'onore, a destra, o in mezzo se le bandiere straniere sono più di una. In caso di trasgressione l'autorità di pubblica sicurezza provvederà alla immediata rimozione della o delle bandiere ed i colpevoli saranno puniti con multa da L. 1000 e 5000. Verwendete Farben: Grün gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Weiß gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Rot gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 Savoy blue gerendert als RGB 0 75 0 97 209 Pantone ? F l a n k e r
CC BY-SA 2.5
Datei:Flag of Italy (1861–1946).svg
Bug des Dampfers Kaiser Franz Joseph I . der Austro-Americana Privatsammlung institution QS:P195,Q768717 Unberkannt
CC0
Datei:KFJ Stapellauf Monfalcone.tif
Die "Kaiser Franz Joseph I." (12.567 t) der Austro-Americana Horst F. Meyer + Dieter Winkler: In allen Häfen war Österreich. Autor/-in unbekannt Unknown author
Public domain
Datei:KaiserFranzJoseph Schiff.jpg
Transatlantikdampfer SS KAISER FRANZ JOSEPH I. in Venedig Ansichstkarte, Privatsammlung STN "Cosulich" Triest
CC0
Datei:PRESIDENTE WILSON (ex KAISER FRANZ JOSEPH I. der Austro-Americana) in Venedig.jpg
Dampfer Kaiser Franz Joseph I , das größte Schiff der österr.-ung. Handelsmarine bei der Ausfahrt aus Triest Ansichtskarte Privatsammlung, um 1926 Autor/-in unbekannt Unknown author
CC0
Datei:PRESIDENTE WILSON STN Cosulich - vormals KAISER FRANZ JOSEPH I. Austro-Americana.jpg
The Picture shows the frontside of a personalised boat ticket for three people from Boston to Naples with SS Presidente Wilson, Cosulich Società Triestina, from 1928. Eigenes Werk Heied
CC BY-SA 4.0
Datei:Presidente Wilson Fahrkarte Phelps NY II-3 8-8-1928 Boston Neapel 1.jpg
The Picture shows the backside of a personalised boat ticket for three people from Boston to Naples with SS Presidente Wilson, Cosulich Società Triestina, from 1928. Eigenes Werk Heied
CC BY-SA 4.0
Datei:Presidente Wilson Fahrkarte Phelps NY II-3 8-8-1928 Boston Neapel 2.jpg