Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 12.04.2022, aktuelle Version,

Traunviertel

Viertel und Bezirke Oberösterreichs

Das Traunviertel (in Gemeindenamen auch Traunkreis) ist die Landschaft des Südostens von Oberösterreichs. Es ist nach dem Fluss Traun benannt, der ursprünglich die nordwestliche Abgrenzung dieses Landesteiles von Oberösterreich bildete.

Traditioneller Landesteil

Die Region leitet sich aus dem mittelalterlichen Traungau her.

Seit der Bildung der Politischen Bezirke 1868 haben die Viertel in Oberösterreich keine rechtliche Grundlage mehr und sind reine Landschaftsbezeichnungen. Dabei wurde die ältere Kreiseinteilung ersetzt, die sich noch an den alten Vierteln orientierte.

Das Traunviertel als südöstlicher Teil grenzt im Südwesten an den Tennengau, im Süden an den Bezirk Liezen und im Osten an das Mostviertel.

Übertragen auf die heutige Verwaltung umfasst das Viertel folgende Politische Bezirke:

NUTS-Gliederung: AT315

In der für die amtliche Statistik der EU geführte NUTS-Gliederung[1] wird Traunviertel abweichend definiert und ist eine der fünf Gruppen von Bezirken (Ebene NUTS:AT-2) in Oberösterreich, trägt den Code AT315 und umfasst die Bezirke Gmunden und Vöcklabruck, wurde also verkleinert und greift weiter westlich aus.

Die östlichen Teile des traditionellen Traunviertels bilden die NUTS-Region Steyr-Kirchdorf, die nordöstlichen gehören zu Linz-Wels. Das entspricht auch dem modernen Raumordnungskonzept, in dem der Oberösterreichische Zentralraum als „fünftes“ Viertel herausgegriffen ist.

Geschichte

Ursprünglich war die Gegend des Traunviertels, der Traungau, Besitz der Traungauer Grafen, der Otakare, und es gehörte bis 1254 zum Herzogtum Steiermark. Mit dem Vertrag von Ofen 1254 zwischen Ottokar II. Přemysl und dem Ungarnkönig Béla IV. wurde das Gebiet von der Steiermark abgetrennt und zum Kernland des heutigen Oberösterreichs.

Fotos

Siehe auch

Portal: Traunviertel  – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Traunviertel
Wikivoyage: Traunviertel  – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Für Hintergrundinformationen zur Eurostat-Einteilung NUTS siehe Background. NUTS - Nomenclature of territorial units for statistics. Eurostat, abgerufen am 8. Februar 2020 (englisch). NUTS Einteilung im Direkt-Download (Excel, 527 KB)

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Dieses Bild wurde im Rahmen des Wettbewerbs Wiki Loves Monuments 2013 hochgeladen. Eigenes Werk Dieses Foto wurde von Hubertl erstellt und unter nachfolgend aufgeführter Lizenz veröffentlicht. Das Bild kann frei verwendet werden solange der Urheber, die Quelle (Wikimedia Commons) und die Lizenz (CC-BY-SA 4.0) in erkennbarem Zusammenhang mit dem Bild genannt wird.
CC BY-SA 4.0
Datei:AT-122319 Gesamtanlage Augustinerchorherrenkloster St. Florian 209.jpg
Pfarrkirchen bei Bad Hall Eigenes Werk Dergreg:
CC BY-SA 3.0
Datei:Austria pfarrkirchen2008.JPG
Ehemalige Sensenschmiede Blumau bei Kirchdorf an der Krems, Ansicht von Nordosten. Rechts das Neue Herrenhaus, im Hintergrund die Kremsmauer. Eigenes Werk Martin Osen
CC BY-SA 3.0
Datei:Blumau mit Kremsmauer.jpg
Begriffsklärungs-Icon (Autor: Stephan Baum) Eigenes Werk ( Originaltext: Own drawing by Stephan Baum ) Original Commons upload as File:Logo Begriffsklärung.png by Baumst on 2005-02-15 Stephan Baum
Public domain
Datei:Disambig-dark.svg
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
Public domain
Datei:Flag of Austria.svg
Gaflenz vom Heiligenstein Eigenes Werk Haneburger
Public domain
Datei:Gaflenz2.JPG
Blick über das winterliche Gosautal zum Gosaukamm Eigenes Werk Goisern
CC BY-SA 3.0
Datei:Gosau Gosaukamm.jpg
Map of the Upper Austrian quarter of Traunviertel Eigenes Werk de:User:plp
CC BY-SA 3.0
Datei:Karte Aut Ooe Traunviertel V2.png
Stift Kremsmünster, von Süden gesehen. Rechts der „Mathematische Turm“ mit den Sternwartenkuppeln. Eigenes Werk H. Raab ( User:Vesta )
CC BY-SA 3.0
Datei:Kremsmuenster Abbey South.jpg
Karte der NUTS 1 Regionen der Europäische Union , 2007 http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page/portal/gisco/maps_posters/maps own
CC BY-SA 2.5
Datei:NUTS 1 regions EU-27.svg