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vom 03.10.2019, aktuelle Version,

Anton Bruckner Privatuniversität

Anton Bruckner Privatuniversität
Gründung 2004 (als Universität)
Trägerschaft Land Oberösterreich[1]
Ort Linz, Österreich
Rektorin Ursula Brandstätter[2]
Studierende 850–900
Mitarbeiter 200 Lehrkräfte
Website www.bruckneruni.at
Neubau der Anton Bruckner Privatuniversität, ab 2015
Historisches Gebäude der Anton Bruckner Privatuniversität (alter Standort, 2005)
Logo der Anton Bruckner Privatuniversität bis 2017
ehemaliges Logo

Die Anton Bruckner Privatuniversität für Musik, Schauspiel und Tanz (Bruckneruni) ist eine Privatuniversität in Linz. Sie befindet sich im Stadtteil Urfahr nördlich der Donau.

Geschichte

Die Bruckneruni ging aus dem Bruckner Konservatorium des Landes Oberösterreich hervor. Sie wurde im Februar 2004 vom österreichischen Akkreditierungsrat als Privatuniversität akkreditiert und im Jahre 2009 reakkreditiert.

Bereits im Jahre 1799 wurde in Linz eine Musikschule gegründet, von Franz Xaver Glöggl (1764–1839), dem damaligen Direktor der Stadtmusikschule, einem Freund Mozarts und Beethovens. Anton Bruckner, der Namenspatron der heutigen Universität, war nie Direktor der Vorgängereinrichtung.

1896 studierten an der Musikschule 500 Studenten, unter dem damaligen Direktor August Göllerich sowie dessen Nachfolger Wilhelm Jerger. Unter Direktor Robert Keldorfer wurde die Linzer Musikvereinsschule im Jahr 1932 in Brucknerkonservatorium umbenannt und erhielt 1935 das Öffentlichkeitsrecht.[3] 1970 übersiedelte die Einrichtung vom seit 1909 etablierten Standort Waltherstraße 24 nach Urfahr in die Wildbergstraße. Ab 1995 war Reinhart von Gutzeit Direktor des Brucknerkonservatoriums und nach dessen Umwandlung zur Privatuniversität ab 2004 Rektor der Universität. Im Sommer 2006 verließ von Gutzeit die Universität und wurde Rektor der Musikuniversität Mozarteum in Salzburg. Ab September 2007 leitete Marianne Betz die Privatuniversität. Ursula Brandstätter wurde im Juni 2012 als neue Rektorin gewählt und trat ihr Amt zum 1. September 2012 an.[4][5]

Am 4. Dezember 2006 fiel die Entscheidung, ein neues Universitätsgebäude auf dem Grundstück des ehemaligen Schloss Hagen am Fuße des Pöstlingbergs zu errichten. Im Dezember 2008 gewann das Linzer Architekturbüro 1 ZT GmbH den dafür ausgeschriebenen Architektenwettbewerb, der Spatenstich für den Neubau erfolgte am 4. Mai 2011. Im November 2012 wurde die Dachgleiche erreicht, mit Ende August 2015 wurde der Bau fertiggestellt. Mit Beginn des Wintersemesters 2015/2016 am 1. Oktober wurde der Neubau in Betrieb genommen.[6] Am 27. November 2015 wurde das neue Universitätsgebäude von Bundespräsident Heinz Fischer offiziell eröffnet.[7]

Auf dem ehemaligen Standort entsteht der Bruckner-Tower.

Studienrichtungen

Das Studienangebot der Bruckneruniversität umfasst künstlerische und pädagogische Studien in den klassischen Instrumentalfächern und in Gesang, Alte Musik, Jazz, Komposition, zeitgenössischem Tanz, Schauspiel, Musikvermittlung und Elementarer Musikpädagogik. Es besteht die Möglichkeit, die Studienrichtungen (die sowohl als Konzertfach als auch pädagogische Studienrichtungen angeboten werden) als Bachelor oder Master abzuschließen. Es werden aber auch Vorbereitungslehrgänge (Akademie für Begabtenförderung, ABF) angeboten. Darüber hinaus werden zahlreiche Lehrgänge wie Improvisation im Streicherunterricht, Chorleitung, Blasorchesterleitung, Urban Dance Styles und Theaterpädagogik angeboten.

Leiter

Brucknerkonservatorium (1932 bis 2004)
Anton Bruckner Privatuniversität

Lehrer und Absolventen (Auswahl)

Siehe auch

  Commons: Anton Bruckner Privatuniversität  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten


Wissenswertes zu Anton Bruckner, dem Namensgeber der Universität: Anton BrucknerWerk und LebenManfred WagnerVerlag HolzhausenWien1995

-- Bruns Valentina, Freitag, 27. November 2015, 07:55

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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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