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vom 19.03.2021, aktuelle Version,

Ardning

Ardning
Wappen Österreichkarte
Ardning (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Liezen
Kfz-Kennzeichen: LI
Fläche: 34,04 km²
Koordinaten: 47° 35′ N, 14° 22′ O
Höhe: 696 m ü. A.
Einwohner: 1.240 (1. Jän. 2021)
Postleitzahl: 8904
Vorwahl: 03612
Gemeindekennziffer: 6 12 06
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Ardning 250
8904 Ardning
Website: www.ardning.at
Politik
Bürgermeister: Reinhard Metschitzer (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(15 Mitglieder)
10
5
10  5 
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Ardning im Bezirk Liezen
Aich (Expositur Gröbming)Gröbming (Expositur Gröbming)Haus (Expositur Gröbming)Michaelerberg-Pruggern (Expositur Gröbming)Mitterberg-Sankt Martin (Expositur Gröbming)Öblarn (Expositur Gröbming)Ramsau am Dachstein (Expositur Gröbming)Schladming (Expositur Gröbming)Sölk (Expositur Gröbming)GrundlseeLassing
Übersichtskarte der Gemeinden im gesamten Bezirk Liezen
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

Ardning ist eine Gemeinde mit 1240 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021) in der Obersteiermark im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Liezen.

Geografie

Ardning liegt im Bezirk Liezen. Die Seehöhe beträgt 696 Meter. Die Gesamtfläche beträgt 34,04 km². Damit liegt die Gemeinde Ardning flächenmäßig unter den 51 Gemeinden des Bezirks Liezen auf Platz 39. Auf dem Gemeindegebiet liegt das Pürgschachen-Moor, das sich über einen Kilometer durch das Ennstal zieht.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2021[1]):

  • Ardning (829) samt Haindlgraben, Harsbach, Hinterstatt, Lainken, Oberdorf und Unterdorf
  • Frauenberg (268) samt Forchner und Kulm (mit Wallfahrtskirche auf der Kuppe)
  • Pürgschachen (143)
  • Ardningalm samt Ardningalm-Bungalowsiedlung

Die Gemeinde besteht aus der einzigen Katastralgemeinde Ardning.

Nachbargemeinden

Spital am Pyhrn (KI)
Liezen Admont
Selzthal

Geschichte

Die Herkunft des Gemeindenamens ist umstritten. Nicht unwahrscheinlich ist, dass sich „Ardning“ vom slawischen Wort „jar“ für „Graben“ oder „Schlucht“ ableitet, was durch die geographische Lage gestützt wird. Erstmals erwähnt wurde Ardning im Jahre 1077 als „Arnich“.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wallfahrtskirche Frauenberg an der Enns
Filialkirche Ardning
Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia) im Pürgschachen-Moor.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftssektoren

Von den landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 23 im Haupt-, 38 im Nebenerwerb, zwei von Personengesellschaften und sechs von juristischen Personen geführt. Von den 25 Erwerbstätigen im Produktionssektor arbeiteten 22 im Baugewerbe. Die größten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (53), Verkehr (32) und Handel (20 Erwerbstätige).[3][4][5]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 69 79 37 30
Produktion 4 7 25 107
Dienstleistung 45 33 145 130

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Arbeitsmarkt, Pendeln

Von den 586 Erwerbstätigen, die 2011 in Ardning wohnten, arbeiteten 111 in der Gemeinde. Mehr als achtzig Prozent der Arbeitnehmer pendelten aus.[6]

Fremdenverkehr

Verkehr

Politik

BW

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.

Bürgermeister

  • bis 2005 Adolf Koinigg
  • 2005–2017 Johann Egger (SPÖ)[13]
  • seit 2017 Reinhard Metschitzer (SPÖ)[14]

Wappen

Im Jahr 1980 wurde der Gemeinde folgendes Wappen verliehen: Im geteilten und oben wieder geteilten Schild eine silberne Lilie im grünen, ein schwarzer Querfaden im silbernen und ein silberner Sonnentau mit einer Blüte und sechs Blättern im roten Feld.

Die Lilie symbolisiert die Wallfahrtskirche Frauenberg, der Querfaden die Landesgrenze und der Sonnentau wächst im Feuchtgebiet Pürgschachen-Moor.[2]

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Commons: Ardning  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
  2. 1 2 Gemeinde Ardning www.ardning.at: Gemeinde Ardning, Bezirk Liezen, Steiermark. Abgerufen am 19. März 2021.
  3. Ein Blick auf die Gemeinde Ardning, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. März 2021.
  4. Ein Blick auf die Gemeinde Ardning, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. März 2021.
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Ardning, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. März 2021.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Ardning, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. März 2021.
  7. Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 297. ZDB-ID 1291268-2 S. 623.
  8. Ennsradweg - 3. Tagesetappe | Schladming-Dachstein. Abgerufen am 19. März 2021.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Ardning. Land Steiermark, 13. März 2005, abgerufen am 26. Juli 2020.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Ardning. Land Steiermark, 21. März 2010, abgerufen am 26. Juli 2020.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Ardning. Land Steiermark, 22. März 2015, abgerufen am 26. Juli 2020.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Ardning. Land Steiermark, 28. Juni 2020, abgerufen am 26. Juli 2020.
  13. Johann Egger (Ardning) Ennstalwiki
  14. Reinhard Metschitzer Ennstalwiki

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Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Coat of arms of Ardning, Styria de:Datei:Ardning.jpg de:Ambroix
Public domain
Datei:AUT Ardning COA.jpg
Ostansicht der Pfarr- und Wallfahrtskirche Frauenberg in der steirischen Gemeinde Ardning. Die weithin sichtbare Pfarr- und Wallfahrtskirche „Maria Opferung“ wurde 6 km westlich von Admont auf einem rd. 130 m hohen bewaldeten Einzelberg am linken Ennsufer errichtet. Die Ursprünge gehen bis 1404 zurück, als auf dem Frauenberg eine hölzerne Gnadenkapelle errichtet wurde. Eine 1423 geweihte Kirche wurde durch einen Neubau ab 1683 ersetzt und am 2. Juli 1687 geweiht. Die beiden Osttürme wurde 1702 errichtet und damit erhielt die Kirche weitgehend ihr heutiges Erscheinungsbild. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
CC BY-SA 4.0
Datei:Ardning - Wallfahrtskirche Frauenberg (d).JPG
Die Gemeinde Ardning im Ennstal von Süden her gesehen. Steiermark, Österreich Eigenes Werk Christian Pirkl
CC BY-SA 4.0
Datei:Ardning 294A8947 Styria.jpg
Aufnahmsgebäude im und WC-Anlage im Bahnhof Ardning Eigenes Werk Isiwal ( talk )
CC BY-SA 3.0 at
Datei:Ardning Aufnahmsgebäude mit WC Anlage.JPG
Bosrucktunnel-Südportal Eigenes Werk Isiwal ( talk )
CC BY-SA 3.0 at
Datei:Ardning Bosrucktunnel Südportal.JPG
Diese Datei zeigt das Naturdenkmal in der Steiermark mit der ID 969 ( Sommerlinde (Tilia platyphyllos) ). Eigenes Werk Isiwal ( talk )
CC BY-SA 3.0 at
Datei:Ardning Kriegerdenkmal.JPG
Die kath. Pfarrkirche hl. Johannes d. T. ist noch von einem Friedhof umgeben. Im Hintergrund das Dürrenschöberl, jener Berg der sich im Zwickel zwischen Ennstal und Paltental befindet Eigenes Werk Isiwal
CC BY-SA 3.0 at
Datei:Ardning Pfarrkirche Johannes der Täufer.jpg
Die Ardningalm befindet sich auf den Hängen des Bosrucks (1992 m) in der Steiermark. Von dieser Alm führt ein Wanderweg über den Arlingsattel auf die oberösterreichische Seite des Berges. Dieses Gebiet gehört zum geschützten Landschaftsteil Ennstaler und Eisenerzer Alpen (LS16, Steiermark). Eigenes Werk Isiwal
CC BY-SA 3.0
Datei:Ardning Wegweiser vor Arlingsattel.jpg
Bezirk Leoben Eigenes Werk Joschi Täubler
CC BY-SA 3.0
Datei:Ardning im Bezirk LI.png
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria adm location map.svg