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Anton von Doblhoff-Dier

Anton Freiherr von Doblhoff-Dier; Lithographie von Josef Kriehuber (1834)
von Doblhoff-Dier; Lithographie von Kriehuber (1838)

Anton Freiherr von Doblhoff-Dier (* 10. November 1800 in Görz; † 16. April 1872 in Wien) war ein österreichischer Politiker.

Leben

Anton (II.) von Doblhoff-Dier war 1848 liberales Mitglied des Österreichischen Reichstages. Er wurde zum österreichischen Handelsminister im Kabinett Pillersdorf berufen. Nach dessen Auflösung übernahm er im Juli 1848 kurzfristig das Innen- und Unterrichtsministerium sowie den Posten des Ministerpräsidenten. Von 1849 bis 1858 war er österreichischer Gesandter in den Niederlanden. Anschließend widmete er sich der Landwirtschaft und verfasste landwirtschaftliche Schriften. Von 1861 bis 1867 war er Abgeordneter zum Landtag von Niederösterreich und zum Reichsrat, ab 1867 Mitglied des Herrenhauses.

1819 schloss er sich dem Burschenschaftlichen Kreis Wien an.[1]

Im Jahr 1873 wurde in Wien Innere Stadt (1. Bezirk) hinter dem Parlament die Doblhoffgasse nach ihm benannt. Er ist auf dem Helenenfriedhof in Baden begraben.

Antons Bruder war Joseph von Doblhoff-Dier.

Literatur

  Commons: Anton von Doblhoff-Dier  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 211.
  2. Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek

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Anton Freiherr von Doblhoff-Dier , Lithographie von Josef Kriehuber , 1834 Eigenes Foto einer Originallithographie Josef Kriehuber
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Anton Freiherr von Doblhoff-Dier (1800-1872), österreichischer Staatsmann. Lithographie von Josef Kriehuber, 1838 Eigenes Foto einer Originallithographie der ÖNB (Wien) Josef Kriehuber (1800-1876)
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Imperial Coat of Arms of the Empire of Austria, used from 1815 to 1866. Eigenes Werk , Based on a work by Hugo Gerhard Ströhl (1851–1919): Oesterreichisch-Ungarische Wappenrolle. Die Wappen ihrer k.u.k. Majestäten, die Wappen der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge, die Staatswappen von Oesterreich und Ungarn, die Wappen der Kronländer und der ungarischen Comitate, die Flaggen, Fahnen und Cocarden beider Reichshälften, sowie das Wappen des souverainen Fürstenthumes Liechtenstein. Anton Schroll, Wien 1890, 1895 (2. Auflage 1900). Date of original work: 1890 and 1900. Online by www.hot.ee Sodacan
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