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Höngen, Elisabeth#


* 7. 12. 1906, Gevelsberg (Westfalen)

† 5. 8. 1997, Wien


Kammersängerin


Höngen studierte Violine, Musikwissenschaft und Germanistik in Berlin. 1933 debütierte sie in Wuppertal und erhielt Engagements in Düsseldorf und Dresden, wo sie sich in zahlreichen Titelrollen profilierte (u. a. als Carmen, Eboli, Amneris, Ortrud, Lady Macbeth). 1943 kam sie an die Wiener Staatsoper, wo sie in ungezählten Partien (u. a. auch die Amme in der "Frau ohne Schatten" und die groteske Türkenbaba in Strawinskys "The Rake's Progress") als Tragödin Maßstäbe gesetzt hat. Gastspiele führten die berühmte Altistin an die großen Opernhäuser der Welt. Sie gab auch großartige Liederabende. 1957-1960 lehrte sie als Professorin an der Wiener Musikakademie. 1970 wurde sie Ehrenmitglied der Staatsoper.



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992