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St. Florian#

Wappen - St. Florian
Wappen St. Florian

Bundesland: Oberösterreich St. Florian, Oberoesterreich
Bezirk: Linz-Land, Markt
Einwohner: 6.077 (Stand 2016)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 296 m
Fläche: 44,21 km²
Postleitzahl: 4490
Website: www.st-florian.at


St. Florian
© Österreich Werbung, Trumler
Wohngemeinde südöstlich von Linz.

Altstoffsammelzentrum, Tagesheimstätte und Wohnhaus der Lebenshilfe Oberösterreich, Altenheim, Freilichtmuseum Sumerauerhof (Samesleiten), Oberösterreichisches Jagdmuseum (Schloss Hohenbrunn), historisches Feuerwehrzeughaus und Feuerwehrmuseum, Stiftsmuseum, Museumsbahn, Golfplatz, Höhere landwirtschaftliche Lehranstalt. Fenster- und Türenerzeugung, Möbeltischlerei, Stiftssägewerk, Zeltfabrik, Baugewerbe, Kabelfertigung, 2 Orgelbauwerkstätten, Lagerhaus, (Möbel-)Handel, Transportwesen.

Augustiner-Chorherrenstift (seit 1071); Kloster schon in karolingischer Zeit; Krypta aus der vorromanisch/romanischen Bauphase; Mauern und Turm im Kern gotisch; barocker Umbau (1686-1708), das Hauptwerk von Carlo Antonio Carlone. Die Stiftskirche ist der Legende nach über dem Grab des heiligen Florian errichtet. Ausgrabungen lassen auf eine ununterbrochene Baufolge seit der Römerzeit schließen. Die Ausstattung stammt von B. Carlone (Stuck), J. A. Gumpp und M. Steidl (Fresken, 1690-95); Hochaltar von J. B. Colomba (1683-90), Chorgestühl von A. Franz (1690), prächtige barocke Seitenaltäre mit Gemälden unter anderem von J. M. Rottmayr (1719) und A. Celesti (1700). So genannte Brucknerorgel von F. X. Chrismann (1770-74); Grab Anton Bruckners. Die Stiftsgebäude von J. Prandtauer sowie J. und M. Steinhuber umschließen 3 Höfe; Stiegenhaus (1704-14), Marmorsaal (1718-24) mit Fresken von B. Altomonte nach Entwürfen von M. Altomonte und Architekturmalerei von I. Sconzani (1723), Kaiserzimmer (1706-74), Bibliothek (1744-50, J. G. Hayberger) mit zirka 130.000 Bänden (davon 809 Handschriften und 800 Wiegendrucke).

Stiftssammlung: Alte Galerie (Gemälde des 17. und 18. Jahrhunderts), Gemälde des 15. und 16. Jahrhunderts (von A. Altdorfer und Werke der Donauschule; Glasgemälde); 2 Holzstatuen des heiligen Florian (um 1300); Kupferstiche, Zeichnungen; mineralogische Sammlung.

Weiterführendes#

Literatur#

  • Oberösterreichisches Landesarchiv (Hg.), St. Florian. Erbe und Vermächtnis, 1971
  • R. Feuchtmüller und E. Kovács (Hg.), Welt des Barock, Ausstellungskatalog, 2 Bände, 1986
  • F. Scharf, Häuserchronik Marktgemeinde St. Florian, 1993